18 Jahre STOCKWERKJAZZ |
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Antony Pyvovarov, Gerhard Ornig Fr, 13. Jänner 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00
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Dieter Glawischnig Fr, 20. Jänner 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Mit dem legendären Trio The Neighbours hat Dieter Glawischnig einst die Kettenreaktion der Motive im Free Jazz eingeführt. Und unter all den Vielen, die Jazz mit Lyrik zu verbinden versuchten, bleibt er der einzige Goldschmied. Nun stellt uns der Grazer Freigeist und Grandseigneur des Jazzklaviers und ehemalige Chefdirigent der NDR-Bigband seine hochkarätig besetzte Band aus seiner zweiten Heimatstadt Hamburg vor.
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Do, 26. Jänner 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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CLUB HOSTICE / BERKI TRIO Mi, 1. Februar 2012, 20:00 Uhr Zsolt Berki – zongora (Klavier) Eintritt: freiwillige Spende
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Peter Evans Fr, 3. Februar 2012, 20:00 Uhr Freejazz + Powerjazz = Actionjazz Das Ding kam im Frühling 2000 auf die Welt. Gerade noch rechtzeitig, bevor wir es sonst hätten erfinden müssen. Danach wurden die drei Skandinavier als The Thing schnell zur Trademark für Actionjazz, einer hoch energetischen und sehr athletischen Variante des europäischen Free Jazz, der die ursprüngliche Kraft des Garagenrock mit der stupenden Kreativität der freien Improvisation verbindet. Trompeter Joe McPhee war der erste Gastmusiker, der dem Powerjazz der Nordmänner das Kolorit des US-Free Jazz einhauchte. Nun sind The Thing mit äußerst virtuoser Garnierung unterwegs: mit keinem Geringeren als Trompeten-Shootingstar Peter Evans und dem eloquenten Pianisten Agusti Fernandez, beide erstmals in Graz. Da brennt das Feuer am Rande der Ekstase. Aber sie wollen ja nur spielen. Eintrittspreise: Euro 18,00 / 12,00
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THE WLADIGEROFFS Fr, 17. Februar 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 The Wladigeroffs - was wie eine bulgarische Zirkustruppe klingt, hat mit einer solchen höchsten die glänzende Virtuosität gemein Die famosen Brüder Alexander und Konstantin kommen erstmals mit ihrer Schwester Ekaterina und dem bekannten Spitzensaxophonisten Vladimir Karparov. Ein Quartett, dem es auf unvergleichliche, spielerisch leichtfüßige Art gelingt, die traditionellen Klänge des Balkans mit dem modernen Jazz europäischer Prägung zu verbinden.
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Do, 23. Februar 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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Ken Vandermark, Foto: Markus Lackinger www.jazzfoto.at Mi, 29. Februar 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Über zehn Jahre nach der Gründung dieses Trios ist die wilde Kammermusik rund um das Holz von Ken Vandermark ein unverwechselbarer Bestandteil jener Szene, die in den musikalischen Errungenschaften des Free Jazz fündig wurde. Wenige haben dabei im freien Fall eine so starke eigene Stimme entwickelt wie diese Combo dreier Seelenverwandter, die – ganz Jimmy Giuffre like – bewusst ohne Schlagzeug eine Kombination aus puls-orientiertem und offenem Timing gesucht hat. Das klassische Trio der Klarinetten-Legende Jimmy Giuffre (mit Paul Bley und Steve Swallow) war es auch, das Vandermark und die beiden Norweger Wiik und Håker Flaten inspiriert hat. Mit "Free Fall" haben sie ihrem Trio auch gleich den Namen einer von Giuffres bekanntesten Platten gegeben, die im Jahr 1962 weit ihrer Zeit voraus war. Und auf der Höhe der Zeit setzen Vandermark und die Seinen nun die intime Interaktion dort fort, wo "Jimmy Giuffre 3" einst aufgehört hat. Sperriger, harmonisch kühner und mit dem weiten Raum innovativer Improvisationsmusik. Deren größte Herausforderung der freie Fall bzw. das Ensemblespiel ohne Netz ist. Zudem bieten die guten akustischen Voraussetzungen im Stockwerk die seltene Gelegenheit, das renommierte amerikanisch-norwegische Trio ohne jegliche Verstärkung oder technische Unterstützung über die Bühne zu bringen. Auf besonderen Wunsch der Musiker, der einen atmosphärischen dichten Abend verspricht.
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CLUB HOSTICE / BERKI TRIO mit Vesna Petkovic Do, 1. März 2012, 20:00 Uhr Zsolt Berki – zongora (Klavier) Eintritt: freiwillige Spende
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Alison Blunt, Foto: Peter Purgar www.jazzimbild.at Fr, 9. März 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Nach ihrem packenden Auftritt beim vorjährigen V:NM-Festival in Graz mussten wir Alison Blunt einfach mit einem eigenen Projekt einladen. Zwei standen zur Auswahl, das Trio Barrel ist es geworden. Die Geigerin aus London, die längst von der Klassik zum Grenzgängertum konvertiert ist und als komplette Improvisationsmusikerin firmiert, findet in Hannah Marshall und Ivor Kallin zwei gleichgesinnte kongeniale Partner, die wie sie selbst dem London Improvisers Orchestra angehören.
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Sabina Meyer Fr, 16. März 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 In diesem Jahr wäre John Cage also 100 Jahre alt geworden. Was also tun? Immerhin hat der alte Schlüsselmeister der Neuen Musik auch die Improvisationsmusik ganz erheblich angeregt. Mit der Schweizer Sängerin Sabina Meyer kommt uns eine renommierte Cage-Spezialistin ins Haus, die auch im jazzigen Kontext kein unbeschriebenes Blatt ist. Und zwischen Noten und Fluxus allerhand verspricht.
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Jeff Marx Sa, 24. März 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Erlaubenst: Marxism. Dieser Name ist uns für das Trio eines Saxophonisten eingefallen, der so seine ihm längst gebührende Aufmerksamkeit erlangen soll. Jeff Marx war einverstanden. Warum der zupackende Tenorsaxophonist mit dem virilen Sound noch immer als Geheimtipp gehandelt wird, zählt zu den großen Rätseln der Jazzgeschichte. Immerhin hat der Marx aus Chicago schon an der Seite von Eddie Henderson, Donald Byrd, Jim Pepper, Ira Coleman, Reggie Workman oder Dave Douglas denkwürdige Akzente gesetzt. Nun kommt Jeff Marx erstmals mit einem hochkarätigen Trio nach Österreich, dem mit John Esposito nicht nur einer der originellsten, aus der Neuen Musik kommenden Jazzpianisten (Quintett Second Sight mit u.a. Dave Douglas), sondern auch ein gefragter Komponist und Arrangeur und ein vielseitiger Musikproduzent mit eigenem Plattenlabel angehört. Schlagzeuger Jeff Siegel schließlich ist dem Grazer Publikum von vielen Konzerten mit anderen Bands her schon ziemlich vertraut (Lee Shaw Trio, Steven, Siegel & Ferguson, Jeff Siegel Quartet)
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TRIVANOVA Di, 27. März 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00 Unkonventioneller Jazz zwischen heimischen Walzern und slawischen Tänzen des Balkans, zwischen jazzigen Klängen und experimentellen Sounds.Schon zum zweiten Mal spielt das französisch-österreichische Jazztrio TRIVANOVA auf steirischem Boden. Ende 2010 trafen in Dijon (FR) die bulgarischen Wurzeln der Jazzpianistin Alexandra Ivanova auf die elektro-jazzigen Bässe von Vincent Fliniaux und die keltisch-lateinamerikanischen Rhythmen von Schlagzeuger Maxime Pradet. Gemeinsam bieten TRIVANOVA eine außergewöhnliche musikalische Reise durch raffinierte Arrangements internationaler Jazzgrößen. Das multikulturelle Projekt vervollständigt sich mit den feinen Melodien und ausgefeilten Rhythmen des österreichischen Geigers Igmar Jenner und des slowenischen Akkordeonisten Borut Mori, zwei special guests für das erste Konzert in Graz. Ihre virtuose Verbindung aus osteuropäischen Musiktraditionen und Jazz wurde 2010 mit dem Austrian World Music ausgezeichnet.
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Do, 29. März 2012, 20:00 Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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Maja Jaku & CLUB HOSTICE / BERKI TRIO Do, 5. April 2012, 20:00 Uhr Zsolt Berki – zongora (Klavier) Eintritt: freiwillige Spende
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Steve Swell Fr, 13. April 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Steve Swell ist eine musikalische Persönlichkeit, die in allen Lagern sein kreatives intelligentes Profil zeigt. Sein Handwerk hat der virtuose Posaunist einst in den Bands von Lionel Hampton oder Buddy Rich gelernt, und die haben ja bekanntlich nicht jeden Gickser angestellt. Bald schon wechselte der gelenkige und äußerst expressive Musiker ins radikalere Fach und zu Leuten wie Bill Dixon, Anthony Braxton oder Cecil Taylor, um schließlich in den 90er Jahren mit Tim Berne´s Caos Totale und Joey Baron´s Barondown zu spielen und mit John Zorn, Elliott Sharp und Butch Morris gemeinsame Sache zu machen. Zur Zeit ist der 57-jährige New Yorker unter anderem Mitglied von Ken Vandermarks großformatigem Resonance Ensemble. Mit seinem eigenen Trio, in dem mit Michael Vatcher ein bekannter Meister des filigranen Schlagwerkspiels sitzt, kommt Swell nun erstmals nach Österreich. Gegenstand: frei von der Leber Weg improvisierter Jazz mit klaren Spielregeln bis zur dichten Interaktion, distinguiert und doch expressiv energetisch. Rein akustisch - ohne Kabel! Trombonist Steve Swell (US), drummer Michael Vatcher (NL) and Jon Rune Strom (N) on bass – a special trio - also known as „Special Ops“ - that gets behind enemy lines and manages the impossible mission of rescuing the art of music improvisation from those that wish to imprison it in their own memories. They get under the barbed wire that critics have placed around this gulag of fond memories and even some musicians help to maintain. Each night they storm the Bastille to rescue free improvisation from its shackles of complacency and ordered systems and release acoustic improvisations that are truly present and free from the pleasant memories of another era and let new sound worlds bloom and blossom in this ever eternal now.
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Mo, 16. April 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 5,00 Die Faszination eines Improvisationsorchesters beruht auf der Umsetzung von Dirigierzeichen wie auch anderen kreativen Improvisationsstrukturen auf ein ganzes Orchester - in diesem Falle mindestens 20 bis 25 Musikerinnen und Musikern von Graz bis Wien, denen die Sprache der Improvisierten Musik vertraut ist. Durch bestimmte Handzeichen und erweiterte Symbole, die von dirigierenden Personen ausgeführt werden, wird dieser vielschichtige, große Klangkörper, bestehend aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten, gesteuert und koordiniert. Orchestrale wie auch solistische Teile sind im Programm enthalten und höchst spannend dabei sind die Überraschungsmomente, sogenannte "Fortune Cookies", die - aus der Kontrolle eines musikalischen Prozesses, der über die Sprache der Improvisation funktioniert - entstehen.
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Do, 26. April 2012, 20:00 Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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Mo, 7. Mai 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 5,00 Das Styrian Improvisers Orchestra ist eine Initiative des VereinNeueMusik Graz (V-NM), welcher die Idee des seit über zehn Jahren bestehenden London Improvisers Orchestra aufgreift, welches wiederum ein Konzept des US-Musikers Butch Morris übernommen hat, der als Erster in den 1990-ern in New York mit dirigierter Improvisation (conducted improvisation) von Orchestern begonnen hat. Die Faszination eines Improvisationsorchesters liegt in der Umsetzung von Dirigierzeichen wie auch anderen kreativen Improvisationsstrukturen auf ein ganzes Orchester, diesfalls von mindestens 20 bis 25 Musikerinnen und Musikern von Graz bis Wien, denen die Sprache der Improvisierten Musik vertraut ist. Durch bestimmte Handzeichen und erweiterte Symbole, die von dirigierenden Personen ausgeführt werden, wird dieser vielschichtige große Klangkörper, bestehend aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten, gesteuert und koordiniert. Dabei entstehen orchestrale wie auch solistische Prozesse, die höchst spannende Überraschungsmomente, sogenannte „Fortune Cookies“, evozieren.
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Vesna Petkovic Fr, 11. Mai 2012, 20:30 Uhr Vesna Petkovic (vocals), Martin Harms (saxes), Werner Radzik (piano), Milan Nikolic (bass), Jörg Haberl (drums) Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Als eine der drei Sängerinnen des legendären Sandy Lopicic Orkestar wurde Vesna Petkovcic schnell auch international bekannt. Die gebürtige Serbin (Nis) kam einst zum Studium des Jazzgesangs (Kunstuniversität) nach Graz, wo ihre Lehrer keine Geringeren als Mark Murphy oder Sheila Jordan waren. Schon während ihres Studiums war sie an der Oper Graz und im Schauspielhaus Graz u.a. bei den Musicals Hair und Black Rider engagiert. Vesna Petkovic ist heute vornehmlich im Balkan- bzw. Ethnojazz-Bereich zugange, so unter anderem als im Sandala Orkestar (früher Die Braven Buben) und später auch mit DJ Shantel (Bukovina Club Orkestar), mit dem sie 2005 beim North Sea Jazz Festival spielte. Ihre eigene Band gründete die 37-jährige Sängerin im Jahr 2000 zusammen mit einigen der besten Musiker ihrer weiteren Heimat. In ihren eigenen Kompositionen und Arrangements verbindet Petkovic die traditionelle Musik ihrer Heimat und des Balkans mit zeitgenössischem Jazz, darunter etwa die mittlerweile so bekannten Balkanstandards wie "Ciganka sam mala" oder "Jovano Jovanke". Zu hören auf ihrem melancholischem Debut-Album A New One (ZamaRecordings).
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Klemens Pliem Di, 22. Mai 2012, 21:000 Uhr Klemens Pliem (tenorsax, altoflute), Wolfram Derschmidt (bass), Klemens Marktl (drums) Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Seit zehn Jahren spielt Klemens Pliem (u.a. langjähriges Mitglied des Jazztett Forum Graz oder der Kultcombo Smart Metal Hornets) nun schon mit seinem formidablen HOLLOTRIO und hat uns dabei nicht nur mit seiner Virtuosität, sondern auch mit seinem ständig neu erfundenen Saxophontrio-Konzept begeistert: unverkrampfter, souverän exekutierter Akustik-Jazz mit einer intelligenten Ballance aus Vitalität und Sophistication.
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Howard Curtis Do, 24. Mai 2012, 21:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Mit Howard Curtis hat das renommierte Jazzinstitut an der Grazer Kunstuniversität (KUG) seit fünf Jahren einen Schlagzeug-Professor von internationaler Reputation, einen, der noch dazu tief in das Grazer Club- und Konzertgeschehen eingegriffen hat, immer wieder mit heimischen Musiker zusammenspielt und aus der Grazer Szene kaum mehr wegzudenken ist. Seinen guten internationalen Kontakten haben wir natürlich auch so manchen illustren Gast zu verdanken. So können wir uns nun in seinem langjährigen Projekt PERCUSSION DISCUSSION auf keinen Geringeren als den US-Tenorsaxophonisten Jean Toussaint, u.a. Mitglied von Art Blakey´s Jazz Messengers in den 80-er Jahren, freuen.
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Do, 31. Mai 2012, 21:00 Uhr Rafael Meinhard (vib), Milos Milojevic (ts), Mario Rom (tp), Matyas Gayer (p), Eddie Luis (b), Oleg Markov (dr) Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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Xu Fengxia, Michael Kiedaisch, Hayden Chisholm
(Bilder: Roger Humbert, Ramesh, www.petla.de) Fr, 1. Juni 2012, 21:00 Uhr Xu Fengxia: Sanxian (chinesisches „Banjo“), Guzheng (chinesische Zither), Stimme, Komposition Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 *ShangYin: Vergeistigung; sich über Materielles hinweg zu Höherem emporschwingen Die Multiinstrumentalistin Xu Fengxia ist nicht nur in der traditionellen und modernen chinesischen Musik eine internationale Größe, sondern seit ihrer Übersiedlung nach Deutschland auch in den Bereichen Neue Musik, Improvisation, Jazz, Film und Tanz höchst erfolgreich tätig. Musiker wie Peter Kowald, Baby Sommer oder in aktuellen Projekten Peter Brötzmann und Lucas Niggli zähl(t)en hier zu ihren Partnern. Bereits mit dem Projekt „Generationen Chinesischer Musik“ widmete sich Xu Fengxia dem Thema der Weitergabe der Traditionen, dies auch unter dem Aspekt der Globalisierung. Hayden Chisholm aus Neuseeland (Zusammenarbeit u.a. mit Nils Wogram und Marcus Schmickler, aber auch der bildenden Künstlerin Rebecca Horn) und der deutsche Musiker und Komponist Michael Kiedaisch sind dabei ideale Partner für Xu Fengxia, sind sie doch selbst in verschiedenen Musikbereichen aktiv und verbinden im ShangYin Trio auf das intensivste verschiedene Kulturen, Kontinente und Zeiten jenseits platitüdenhaften Crossovers.
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Wolfgang Schalk STOCKWERKJAZZ in Zusammenarbeit mit dem forumKLOSTER Gleisdorf Di, 5. Juni 2012, 19:30 Uhr WOLFGANG SCHALK QUARTET (US) Wolfgang Schalk - guitar, George Whitty - piano/keys, Chris Minh Doky - bass, Tony Arco - drums Karten: Info-Büro Gleisdorf, 0800/312512, in allen Filialen der Raiffeisenbank Stmk, Ö-Ticket, Zentralkartenbüro Derzeit pendelt der gebürtige Gleisdorfer zwischen West Coast und New York hin und her, davor jedoch waren Graz und Wien seine musikalischen Heimatstätten. Schalk's Spiel ist von formidablen Saitenkünstlern wie Wes Montgomery, George Benson, Pat Metheny, Pat Martino, John Scofield u. Karl Ratzer inspiriert, doch Schalk hat seinen persönlichen Stil im kosmopolitischen, urbanen Puls New York's geprägt und schaffte es, sich im stimulierenden, existenziell harten Ambiente zu etablieren. Wolfgang Schalk ist ein Instrumentalist der die Einheit von Technik, Tradition und Emotionalität anstrebt. Von geistreichen Bop-Linien durchkreuzt strahlen Bebop, funky-elemente und Balladen im Einklang. Schalk veröffentlichte 5 CDs mit ausschliesslich Eigenkompositionen und arbeitete u. a. mit Musikern wie Dave Kikoski, Marvin "Smitty" Smith, Dave Carpenter, Gene Jackson, Rick Margitza, Jeff Littleton, Andy McKee, Harry Sokal, John Beasley, Wolfgang Puschnig, Geoffrey Keezer u. Tenor Gigant Michael Brecker. Im Mai 2012 erscheint Wolfgang’s neues Album "Word Of Ear" auf Frame Up Music, mit Tom Brechtlein (Chick Corea, Wayne Shorter), Mike Valerio (Alex Acuna, Brad Mehldau), Helen Sung (T. S. Monk, Clark Terry) & George Whitty (Michael Brecker & Randy Brecker), welches er im Zuge einer Promotion-Tour seinem heimischen Publikum vorstellen wird.
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Ewald Oberleitner (Foto: Peter Purgar) & CLUB HOSTICE / BERKI TRIO Do, 7. Juni 2012, 21:00 Uhr Zsolt Berki – zongora (Klavier) Eintritt: freiwillige Spende Zum großen Finale unserer Konzertreihe „Club Hostice“ am 7. Juni konnten wir keinen Geringeren als den prominenten und renommierten Jazzbassisten Ewald Oberleitner gewinnen, der an diesem Abend eine stattliche Reihe an Stargästen mit Maja Jaku, Vesna Petkovic (jeweils Gesang) und Lothar Lässer (Akkordeon) anführen wird. Sein muskulöser Bass wird das Berki Trio - seit Anfang an musikalischer Kern des Club Hostice - unter Garantie zu neuem Ensemblegeist pushen. Formidable Groove zwischen Gypsy-Swing und Jazzstandards ist also angesagt. International bekannt geworden ist Ewald Oberleitner vor allem mit der legendären Gruppe 'The Neighbours' (ab 1974 mit Dieter Glawischnig und John Preininger) und im Karlheinz Miklin Trio (seit 1978). Konzerte und Rundfunk/TV-Produktionen führten ihn in fast alle europäischen Länder, nach Nord-, Süd- und Lateinamerika, Afrika, Indien, Malaysia, Indonesien, Russland und China, wobei er auch immer wieder in großer stilistischer Breite mit vielen Größen der Szene zusammengearbeitet hat. So etwa mit Anthony Braxton, Fred Anderson, Chet Baker, Art Farmer, Albert Mangelsdorff, John Surman, Herb Ellis, Sheila Jordan, Jay Clayton, Paul Bley, Karl Berger, Werner Pirchner, Harald Pepl, Mark Murphy, Ellis Marsalis u.v.a. Stilistisch überzeugt der „Herzmuskel der Grazer Szene“ wie kein anderer in allen Lagern vom New Orleans Jazz über den Modern Jazz bis hin zum Free Jazz durch seine sattelfeste Technik und sein Gespür für Timing und Songstruktur. Wirklich zu Hause fühlt sich Oberleitner, der im kommenden November seinen 75. Geburtstag feiern wird, allerdings in der frei improvisierten Musik, dort, wo er seinem sprühenden Ideenreichtum freien Lauf lassen kann.
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Mo, 18. Juni 2012, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 5,00 Die Faszination eines Improvisationsorchesters beruht auf der Umsetzung von Dirigierzeichen wie auch anderen kreativen Improvisationsstrukturen auf ein ganzes Orchester - in diesem Falle mindestens 20 bis 25 Musikerinnen und Musikern von Graz bis Wien, denen die Sprache der Improvisierten Musik vertraut ist. Durch bestimmte Handzeichen und erweiterte Symbole, die von dirigierenden Personen ausgeführt werden, wird dieser vielschichtige, große Klangkörper, bestehend aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten, gesteuert und koordiniert. Orchestrale wie auch solistische Teile sind im Programm enthalten und höchst spannend dabei sind die Überraschungsmomente, sogenannte "Fortune Cookies", die - aus der Kontrolle eines musikalischen Prozesses, der über die Sprache der Improvisation funktioniert - entstehen.
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Di, 19. Juni 2012, 21:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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So, 24. bis Mi, 27. Juni 2012, jeweils 21:00 Uhr
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Club Hostice 2011/2012 DAS WAR DER CLUB HOSTICE 2011/12 Der Club Hostice ist ein Farbversuchsprogramm von STOCKWERKJAZZ, das vorerst bis Juni 2012 geplant ist. Der Name des kleinen slowakischen Roma-Dorfes Hostice, auch Geburtsort des Musikers und Bandleaders Zsolt Berki, ist über die Jahre der Migration in Graz zu so etwas wie einem Synonym für Bettler und Straßenmusikanten, aber auch zur Metapher für politisch instrumentalisierte Stellvertreterprobleme geworden. Hostice hat von Graz bis Wien traurige Berühmtheit erlangt. Als Integrations- und Hilfsprojekt wollen wir den Club Hostice allerdings nur unzulänglich beschrieben sehen, viel mehr geht es um die tatsächlichen – unbeachteten - Fähigkeiten dieser Menschen im Besonderen und jenen der Roma, Asylanten und Migranten aus allen möglichen Kulturen im Allgemeinen. Im Club Hostice wollen wir das Kreative mit dem Sozialen verbinden und das Selbstwertgefühl dieser Menschen wecken. So haben wir dieser Veranstaltungsreihe in einem Anfall von Politikverdrossenheit und unter Absingen von Beethovens Europahymne mit Club Hostice einen Namen verliehen, dem es mithin auch nicht an Symbolkraft gebrechen soll. Unter der Leitung des jungen Straßen- bzw. Roma-Musikers Zsolt Berki werden sich einmal im Monat versierte Straßen- mit bekannten Bühnenmusikern treffen und herzhafte Musik zwischen Gypsy-Swing, traditioneller Roma-Musik, Rock-Sounds und Jazz spielen. Dank an Gunda Bachan vom Büro der Nachbarschaften für den Götterfunken und ihren Beitrag zur Einheit in der Vielfalt. Neben der Fixbesetzung [Zsolt Berki – zongora (Klavier), Ladislav Lakatos – hegedü (Violine), Csaba Danyi – gitár / ének (Gitarre / Gesang)] waren in der Saison 2011/2012, unter anderen, zu Gast: Maja Jaku (Gesang), Vesna Petkovic (Gesang), Ewald Oberleitner (Kontrabass), Lothar Lässer (Akkordeon). Vielen DANK für Ihr Interesse!
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