17 Jahre STOCKWERKJAZZ

calendar autumn 2011  

 

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TONY MALABY
TONY MALABY

Sa, 24. September 2011, 20:00 Uhr
TONY MALABY'S TAMARINDO TRIO (US)

Tony Malaby (tenor & soprano saxophone)
William Parker (bass)
Nasheet Waits (drums)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00

Keine Angst vor Tony Malaby´s Tamarindo Trio!

Entwarnung! Zwar wird uns nachgesagt, die Musik, also der Jazz, auf den wir wirklich abfahren, den wir nur ganz alleine für uns im schalldichten Luftschutzkeller hören, sei der Allgemeinheit nicht zumutbar. Da ist was dran. Stimmt aber nicht. Deshalb gibt´s im STOCKWERK weniger Free Jazz, als die Jazzpolizei erlaubt.

Dabei wäre der Free Jazz an sich aber auch wirklich so etwas von ursprünglich, wie es keine zweite Quelle in der Musik mehr gibt. Denn „Free Jazz ist kein Stil, sondern eine lebendige Methode“, hat einmal wer gesagt, vielleicht sogar wir. Ständig im Zustand des status nascendi, kann nichts aktueller sein als der Moment. Man darf sich halt nicht vom Begriff irritieren lassen. Was natürlich nicht einfach zu predigen ist, zumal das Genre Free Jazz inzwischen auch schon wieder gut und gerne 50 Jahre auf dem Buckel hat. Die Hoffnung sind die Protagonisten des Spiels zwischen Absicht und Zufall. Wie Tony Malaby, der es vermag, Seele und Intellekt parallel durch sein Tenorhorn zu pressen.

Glückliche Fügungen brachten den kraftvollen Saxophonisten mit dem Bassisten William Parker, einer der ganz Großen der kreativen Jazzszene, und dem wandlungsfähigen Schlagzeuger Nasheet Waits zusammen. Malaby, der sich einst in Charlie Haden’s Liberation Music Orchestra und in Paul Motian’s Electric BeBop Band einen Namen machte, ist als Bandleader vornehmlich in Trios zugange, dort, wo es eben kein Verstecken gibt. Mit Parker und Waits geht es zurück zu den Ursprüngen des freien Jazz, an jene reizvollen Punkte, die Übergänge von den noch durch Strukturen zusammengehaltenen Hardbop-Schikanen zum vollkommen freien Spiel markierten.

Diese hochenergetische Supergroup, deren einzelne Mitglieder nicht allein über Spontanität und Technik verfügen, sondern auch über ein unsägliches Gespür für Interaktion und Gruppendynamik, dieses formidable Trio also zählt zweifellos zu den drei besten Saxophontrios im zeitgenössischen Jazz. Als solches wurde es gerade als einer der Höhepunkte beim berühmten North Sea Jazz Festival gefeiert. Und niemand wusste, dass er Free Jazz hörte.

 

 


Do, 29. September 2011, 20:00 Uhr
EDDIE LUIS & HIS JAZZ PASSENGERS
"A Shorter-Shot"
Tribute to Wayne Shorter

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00

 

 


CLUB HOSTICE
CLUB HOSTICE / BERKI TRIO

Do, 6. Oktober 2011, 19:30 Uhr
CLUB HOSTICE mit dem BERKI TRIO (SK)
Gypsy Swing und traditionelle Roma-Musik

Zsolt Berki – zongora (Klavier)
Ladislav Lakatos – hegedü (Violine)
Csaba Danyi – gitár / ének (Gitarre / Gesang)

Eintritt: freiwillige Spende

mehr Info >>

 

 


Klaus Paier
Klaus Paier

Fr, 7. Oktober 2011, 20:00 Uhr
KLAUS PAIER TRIO (A)
"Dragonfly" - CD-Präsentation

Klaus Paier (accordion)
Stefan Gfrerrer (bass),
Roman Werni (drums)

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00

Sich von der Idee eines Klaviertrios leiten lassend, verstehen es die drei Instrumentalisten, eine in sich ruhende Band zu bilden, die durch Geschlossenheit und Ensemblegeist besticht. Dem Trio gelingt der Kunstgriff, die Zuhörer mit musikalischen Einfällen regelrecht zu überfluten, sie in einem zeitlosen Labyrinth von pulsierenden Stimmungen gefangen zu halten.

In den Kompositionen von Klaus Paier finden sich all jene Einflüsse und Stilelemente wieder, mit denen sich der Akkordeonist im Laufe seiner bisherigen Karriere auseinandergesetzt hat: die Komplexität des Jazz, die temperamentvolle Leidenschaft des Tango Nuevo, das disziplinierte Moment europäischer Klassik und die vielschichtige Tradition europäischer Volksmusik. Mit einer geradezu selbstverständlichen Hingabe lotet Paier mit diesem Trio die verschiedenen Facetten dieser Musik lustvoll aus.

Stefan Gfrerrer und Roman Werni zeigen sich dabei als unglaublich sichere Begleiter und ausgewiesene Solisten in Personalunion. Ihre rhythmisch dichte und unmittelbare Kommunikation trägt die Musik - mal filigran und fragmentarisch, dann wieder üppig und rauschhaft - in eine vollkommen zeitfremde Atmosphäre.

Für die CDs "Movimiento" und "Live" (beide PAO) wurde das Klaus Paier Trio für den österreichischen Musikpreis, den "Amadeus Award", nominiert.

 

 



ANDY MANNDORFF TRIO / MOA JANES

Fr, 14. Oktober 2011, 20:00 Uhr
grazjazznight 2011
ANDY MANNDORFF TRIO featuring MOA JANES (A/S)

Andy Manndorff (guitar)
Lukas Kranzlbinder (bass)
Michael Prowaznik (drums)
Moa Janes (vocals)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 12,00

Unter der angewachsenen Zahl der heimischen Jazzgitarristen ist Andy Manndorff (Ex-Vienna Art Orchestra) ein seltener Virtuose der subtilen Erregung. Ein veritabler Stilist mit internationaler Reputation, dessen Oeuvre von Innovation und kreativer Kontinuität geprägt ist. Allerdings ist diese singuläre Erscheinung am heimischen Gitarrenhimmel just im eigenen Land wohl etwas unterrepräsentiert. In einem Höhepunkt der grazjazznacht 2011 wird der 54-jährige Wiener nun speziell für uns die junge schwedische Sängerin Moa Janes präsentieren.

 

 


Plakat: Heinz J. Schubert
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Plakat: Heinz J. Schubert

Di, 25. Okober 2011, 20:00 Uhr
DIE SIXTINISCHE KAPELLE (A)

Alfred Lang (trumpet)
Klemens Pliem (saxes)
Manfred Stern (flute)
Armin Pokorn (guitar)
Dieter Glawischnig (piano)
Ewald Oberleitner (bass)
Reini Winkler (drums)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00
Kombiticket für Konzert am 25. und 26.10.2011: Euro 25,00 / 15,00

Die Sixtinische Kapelle wurde 2010 von den namhaftesten steirischen Jazzmusikern in Graz gegründet, um ein Ensemble für frei improvisierte und komponierte Musik gleichermaßen in der Szene zu verankern. Dabei fungieren ihre Mitglieder als Instrumentalisten und Komponisten in Personalunion.

Die gefeierte Premiere vor einem Jahr zeigte, dass Groove dabei ein wesentlicher wiederkehrender Faktor in der dichten Textur von Cool-, Modal- und Free Jazz sowie allerhand kontemporärer Idiomatik ist. Ein schillerndes und illustres Konklave, das viel Spannung verspricht.

 

 


Malaby	/ Halvorson / Smith / Parkins / Photo by Peter Gannushkin
Malaby / Halvorson / Smith / Parkins
Photo by Peter Gannushkin

Mi, 26. Oktober 2011, 20:00 Uhr
open music presents:
CHES SMITH AND THESE ARCHES (US)

Tony Malaby (tenor sax)
Tim Berne (alto sax)
Mary Halvorson (guitar)
Andrea Parkins (accordion)
Ches Smith (drums)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00
Kombiticket für Konzert am 25. und 26.10.2011: Euro 25,00 / 15,00

Ches Smith navigiert intelligent und äußerst spielwitzig zwischen Jazz, Metal, Punk und elektronischer Musik (u. a. mit Marc Ribot´s Ceramic Dog und dem Terry Riley Quartet sowie mit Tim Berne, Fred Frith, Iggy Pop und John Zorn). Mit der Debut-CD von Ches Smith and These Arches („Finally Out Of My Hands“) hat er nun einen viel beachteten Coup gelandet, nicht zuletzt wegen seiner grandiosen Band-Mitglieder.

Mit dabei sind Shooting Star und Junggitarristin Mary Halvorson (aus dem Anthony Braxton-Umfeld), Multiinstrumentalistin Andrea Parkins (seit Jahrzehnten Fixpunkt der cutting edge-Szene) sowie Tony Malaby, einer der maßgeblichen zeitgenössischen Saxophonisten (Charlie Haden´s Liberation Orchestra, Paul Motian´s Electric Bebop Band).

Damit noch nicht genug, bringt Ches Smith für die erste Europatour des Quartetts auch noch Tim Berne als ultimativen Bonus mit.

 

 


Do, 27. Oktober 2011, 20:00 Uhr
EDDIE LUIS & HIS JAZZ PASSENGERS
"golSONGS"
Tribute to Benny Golson

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00

 

 


Mi, 2. November 2011, 20:00 Uhr
UNIVERSAL MUSIC presents:

Ingrid Lukas´ SILVER SECRETS

Ingrid Lukas (vocals, piano)
Céline-Giulia Voser (cello)
Michel Gsell (e-bass, vocals)
Patrik Zosso (drums)

 

 


CLUB HOSTICE
CLUB HOSTICE / BERKI TRIO

Do, 3. November 2011, 19:30 Uhr
CLUB HOSTICE mit dem BERKI TRIO (SK)
Gypsy Swing und traditionelle Roma-Musik

Zsolt Berki – zongora (Klavier)
Ladislav Lakatos – hegedü (Violine)
Csaba Danyi – gitár / ének (Gitarre / Gesang)

Eintritt: freiwillige Spende

mehr Info >>

 

 


KARLHEINZ MIKLIN TRIO
KARLHEINZ MIKLIN TRIO

Mo, 7. November 2011, 20:00 Uhr
KARLHEINZ MIKLIN TRIO (A/CH/US)

Kh Miklin (saxes)
Heiri Känzig (bass)
Billy Hart (drums)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00

„Cymbal Symbols“, ein subtiles Wortspiel als Titel für die neue CD von Karlheinz Miklin, für den Musik schon immer weit über die Sprache hinausging. Der Titel ist vor allem eine Verbeugung vor Billy Hart, einem der bedeutendsten lebenden Schlagzeuger. Mit Hart, dessen Stellenwert in der Jazzgeschichte in der Hall of Fame zu suchen ist, verbindet Miklin eine 24-jährige musikalische Partnerschaft, die ganz offenbar beiderseitige Inspiration zeitigte und in den Aufnahmen zur neuen CD einen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat. In der ihm gewidmeten Titelnummer etwa scheint der ungemein stilsichere Drummer diese Verbeugung mit einem opulenten Cymbal-Intro dankbar zu erwidern.

Und kein Geringerer als Ron McClure (Blood, Sweat & Tears) war es, der über zwanzig Jahre Karlheinz Miklin und Billy Hart am Bass begleitete. Was für ein Trio, ein trio furioso! Die Rolle übernimmt in diesem neuen, vor drei Jahren erstmals erprobten Trio aber nun der Schweizer Heiri Känzig, der mit seinem durchschlagskräftigen, rhythmisch prägnanten und muskulösen Bass beweist, dass er längst zur internationalen Spitzenklasse gehört. Sein ausgefüllter sonorer Ton wurde bei diesen Aufnahmen besonders behutsam eingefangen.

Die atmosphärisch großartig eingefangenen Aufnahmen aus dem Wiener Jazz-Etablissement Porgy & Bess aus dem Vorjahr belegen Miklins Selbstbewusstsein und Vielfältigkeit, seinen ausgeprägten, in die höheren Register drängenden Sound, instrumentale Kontrolle und einen ausgesprochen reifen Ensemblegeist im Kontext eines völlig abgeklärten virtuosen Trios. In dem es KHM noch dazu gelingt, vom Sopranino bis zum Tenor praktisch mit der ganzen Saxophonfamilie (allein Bariton-Versuche sind in seinem Oeuvre nicht überliefert) eine ganz persönliche Note auszudrücken, jedem der sieben Titel einen ganz speziellen Charakter zu verleihen.

Miklin-Fans werden auf der neuen CD vielleicht seine getragene Bassklarinette wie auch die Stimmungsbilder seiner Flöten vermissen. Es soll uns aber nichts Schlimmeres passieren. Zählt doch seine anmutige, im Ton sanft patinierte Ballade „Fall“ dafür zu den sinnlichen Höhepunkten dieses expressiven Kompendiums eines formidablen Jazztrios. Ein Reifezeugnis im besten Sinne.

 

 


Bänz Oester - Andreas Schaerer
Bänz Oester - Andreas Schaerer

Fr, 18. November 2011, 20:00 Uhr
ANDREAS SCHAERER - BÄNZ OESTER DUO (CH)

Schaerer (vocals)
Oester (bass)

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00

Interactive Duo-Jazz.

Eine Stimme, ein Kontrabass und eine Unmenge kleiner musikalischer Dichtungen sind die Werkzeuge von Sänger Andreas Schaerer und Kontrabassist Bänz Oester. Was daraus entsteht, ist höchst virtuose, mitreißende Duo-Musik, die ständig in Bewegung ist.

Der atemberaubende Stimm-Virtuose Schaerer zitiert vom klassischen Gesang über Jodel- und Oberton-Klänge bis zur Beat-Box so ziemlich alles, was andere nicht zu singen vermögen. Ihm gegenüber steht mit Bänz Oester einer der versiertesten und virtuosesten Bassisten Europas. Aus dieser kongenialen Begegnung ergibt sich ein musikalischer Dialog, der dicht und spielwitzig und herzhaft fein gestrickt ist und dem es auch nicht an geistreichem Humor gebricht.

Andreas Schaerer konnte erst im letzten Jahr mit seiner Formation "Hildegard lernt fliegen" beweisen, dass er zu den besten Jazz-Sängern der Eidgenossen gehört. Aber auch Bänz Oester, unter anderem Mitglied des namhaften Pierre Favre Ensembles und des Samuel Blaser Quartetts, weiß als Solist zu begeistern.

Die Titel stammen fast alle aus der Feder von Andreas Schaerer und Bänz Oester gemeinsam und sind mal melodiös, mal klassisch diszipliniert, mal jazzig komplex oder auch schon einmal experimentell. Sie bieten aber einfach etwas, das in dieser kleinen Besetzung nicht zwingend zu erwarten ist: knisternde Dauerspannung.

pro helvetia

 

 


Do, 24. November 2011, 20:00 Uhr
EDDIE LUIS & HIS JAZZ PASSENGERS
"Cannonballfire"
Tribute to Julian "Cannonball" Adderley

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00

 

 


KAHIBA
KAHIBA

Fr, 25. November 2011, 20:00 Uhr
KAHIBA (D/A/CH)

Heinrich von Kalnein (saxes, flute)
Christian Bakanic (accordion)
Gregor Hilbe (drums)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00

Eine gewisse Rastlosigkeit wird man dem deutschen, in Graz lebenden Saxofonisten und Flötisten Heinrich von Kalnein nicht absprechen können. Derzeit ist er vor allem als künstlerischer Leiter der von der Kritik und Publikum hochgelobten JBBG - jazz bigband graz ein fester Begriff. Neben dieser Großformation gründete Kalnein jedoch 2008 ein Trio namens KAHIBA, dessen Debüt CD 'Global Dialects' im folgenden Jahr bei Intuition erschienen ist und das durch seine kammermusikalische Leichtigkeit und einen einzigartigen Sound mit Saxofon, Altflöte, Piano und Akkordeon sowie Drums und Live-Electronics für Aufsehen sorgte. Und das auch dem angesehenen DOWNBEAT MAGAZINE immerhin zwei hervorragende Kritiken wert war.

Im März 2012 erscheint nun weltweit KAHIBAs zweite Produktion 'Orbital Spaces'; erstmals jedoch auf Kalneins neu gegründetem eigenen Label Natango Music. Die Musik von 'Orbital Spaces' ist klar strukturiert und hat neben jazzmusikalischen Referenzen deutliche Assoziationen zu indischer Musik, Electronic und House bis hin zu Ambient Klängen. Dennoch ist sie komplett frei improvisiert und wie aus einem Guss.

Erste Exemplare dieser CD soll das Trio dem Vernehmen nach schon im Stockwerk dabei haben. 'Orbital Space' with a 'Global Dialect' sozusagen.

 

 


Endangered Blood
ENDANGERED BLOOD

So, 27. November 2011, 20:00 Uhr
open music presents:
ENDANGERED BLOOD (US)

Chris Speed (tenorsax, clarinet)
Oscar Noriega (altosax)
Trevor Dunn (bass)
Jim Black (drums)

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00

Drummer Jim Black und Tenorsaxophonist Chris Speed gehören seit Jahrzehnten zur vordersten Front der New Yorker Downtown- und Brooklyn-Szene und spielen unter anderem mit dem Claudia Quintet, Laurie Anderson, Dave Douglas, John Zorn, Tim Berne oder Steven Bernstein. Für Endangered Blood haben die beiden Haudegen zwei weitere hochkarätige Musiker an Bord geholt: den virtuosen Altsaxophonisten Oscar Noriega, der sich hier mit Speed fantastische Saxophon-Battles liefert, und Trevor Dunn, der nicht zuletzt mit den Noiserock-Bands Fantomas und Mr. Bungle mit Sänger Mike Patton Musikgeschichte schrieb und zu der Generation von Musikern gehört, für die es kein Widerspruch ist, sowohl Heavy Metal wie auch Jazz zu spielen.

Als Endangered Blood gelingt ihnen nunmehr ein bestechender Mix aus Eigenkompositionen und Jazz-Klassikern, neuen Sounds und Spurenelementen von Swing, Bebop, Free Jazz und Rock, ohne dabei ihre experimentellen Energien einschränken zu müssen.

 

 


CLUB HOSTICE
CLUB HOSTICE / BERKI TRIO

Do, 1. Dezember 2011, 19:30 Uhr
CLUB HOSTICE mit dem BERKI TRIO (SK)
Gypsy Swing und traditionelle Roma-Musik

Zsolt Berki – zongora (Klavier)
Ladislav Lakatos – hegedü (Violine)
Csaba Danyi – gitár / ének (Gitarre / Gesang)

Eintritt: freiwillige Spende

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Cinzia Catania
Cinzia Catania

Sa, 3. Dezember 2011, 20:00 Uhr
Cinzia Catania Quintett (CH)

Cinzia Catania - vocals,flute
Filip Gavranovic - guitar
Marco Ronca - piano
Felipe Sequeira de Oliveira - bass
Oleg Markov - drums

Eintrittspreise: Euro 7,00 / 5,00

 

 


Alegre Corres
Alegre Corres

Fr, 9. Dezember 2011, 20:00 Uhr
ALEGRE CORREA QUARTET (BRA/A/SEN)

Klemens Bittmann (violin, mandola)
Gerald Preinfalk (clarinet, bassclarinet, soprano sax)
Alegre Correa (guitar, percussion, vocals)
Alune Wade (bass, vocals)

Eintrittspreise: Euro 18,00 / 12,00

Spät hat unser Joe, also Joe Zawinul, das brasilianische Kolorit von Alegre Correa für sein weltmusikalisches "Syndicate" entdeckt. Immerhin war der Virtuose mit dem schmerzhaft verzerrten Gesicht aber der letzte Gitarrist Zawinuls. Das ist doch was. Nach dem Tod des Meisters vor vier Jahren übernahm Correa sogar die Leitung der illustren Band. Jetzt kommt der in Wien lebende Brasilianer erstmals mit seiner eigenen, hochkarätig besetzten internationalen Band ins Stockwerk. Wir geben eine Runde aus.

Der aus Brasilien stammende Alegre Corrêa zählt ohne Zweifel zu den renommiertesten und originellsten Gitarristen in der gesamten österreichischen Musiklandschaft. Mit seinem hochkarätig besetzten Quartett kommt der in Passo Fundo/Rio Grande do Sul geborene charismatische Vollblutmusiker erstmals ins Grazer Stockwerk. Was die Besucher erwartet, ist ein virtuoses musikalisches Feuerwerk zwischen traditioneller südamerikanischer Musik und Jazz, eine spannende musikalische Reise, die vom brasilianischen Urwald bis ins tiefste Wien führt.

Kaum einem anderen Musiker ist es dermaßen überzeugend gelungen, die moderne brasilianische Musik und ihre mitreißenden Rhythmen mit den urbanen Grooves des zeitgenössischen Jazz zu verbinden, wie dem virtuosen brasilianischen Gitarristen, Perkussionisten und Sänger Alegre Corrêa.

 

 


THE ETHEL CAFFIE-AUSTIN GOSPEL SINGERS
THE ETHEL CAFFIE-AUSTIN GOSPEL SINGERS

Di, 13. Dezember 2011, 20:00 Uhr
THE ETHEL CAFFIE-AUSTIN GOSPEL SINGERS

Ethel Caffie-Austin (vocals, piano)
Delnora Roberts (vocals)
Quandora Hornbuckle (vocals)
Carol Angelene Richardson (vocals)

Eintrittspreise: Euro 18,00 / 12,00

Jedes Jahr um diese Zeit ziehen sie durch Europa, und jedes Jahr werden sie mehr: die Gospel-Chöre. Versehen mit einschlägigen Attributen wie "Original", "Harlem", "Black" oder "Glory" oder gar "Power Stars" versuchen uns die Agenturen bzw. Manager ihre Schützlinge als die authentischsten unterzujubeln. Die meisten von ihnen sind Afroamerikaner, viele davon haben gute, aber wenig expressive Sänger oder Sängerinnen in ihren Reihen, und noch weniger von ihnen offenbaren in lichten Momenten jene Glaubwürdigkeit, die auch schon einmal ekstatische Momente evozieren kann. Die Gefahr des Gospel-Kitsches ist in Verzug und passt hübsch ins Bild einer unsäglichen Weihnachts-Kunstwelt. Seit Jahren versuchen wir daher schon, ein bisschen Licht ins Dunkel und die ETHEL CAFFIE-AUSTIN GOSPEL SINGERS nach Graz zu bringen. Jetzt fügte sich der Tourplan endlich so glücklich, dass wir die vier robusten Damen aus Alabama ins Stockwerk umleiten konnten.

In den Südstaaten der USA wird Ethel Caffie-Austin seit Jahrzehnten die „First Lady of Gospel Music“ genannt. Sie ist als Enkelin eines Sklaven in Alabama geboren und somit mit den alten Songs tief verwurzelt, die sie seit ihrer Kindheit hörte und sang. Bereits mit sechs Jahren begann sie Klavier zu spielen, und ab dem zehnten Lebensjahr leitete sie den Chor der Kirche ihres Vaters. Mit 14 Jahren hat sie den ersten „Mass-Choir“ West Virginias mit Sängern aus zehn Gemeinden zusammengeführt. Während ihres Studiums organisierte sie Gospelgruppen an vier verschiedenen staatlichen Universitäten und ging mit ihnen auf Tourneen durch die Vereinigten Staaten. Bis heute gibt Mrs. Caffie-Austin Workshops in ganz Amerika. Ethel ist Trägerin unzähliger Auszeichnungen und Ehrentitel. Features im „Lifestyles“ oder „Folk Song Magazine“ sowie TV-Dokumentationen stehen an der Tagesordnung. Sie ist Trägerin des „Jefferson Award for Humanity“ und des „Brotherhood Award“. 1995 wurde sie in die „Commission of Arts and Humanities“ gewählt. Nach wie vor ist sie mit ihrem eigenen Ensemble bei den bedeutendsten Anlässen zu erleben - teilweise auch mit Gästen vom Kaliber einer Joan Baez oder Kathy Mattea.

 

 


Georg Laube; Foto: Severin Hirsch
Georg Laube; Foto: Severin Hirsch

Mi, 14. Dezember 2011, 20:00 Uhr
GEORG LAUBE & BAND (A)
CD-Präsentation “Sonnenmondhorizont”

Georg Laube (voc, guitar)
Christofer Frank (guitar)
Lothar Lässer (accordion)
Christian Wendt (bass)
Jörg Haberl (drums)

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00

 

 


Bettina Wenzel
Bettina Wenzel

!!! ABGESAGT !!!
Sa, 17. Dezember 2011, 21:00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT (A)

Bettina Wenzel (vocals)
Martin Philadelphy (guitar)
Heimo Puschnigg (piano)
Josef Klammer (drums, electronics)

special guests:
Martin Zrost - reeds
Seppo Gründler - guitar, electronics

Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00

Normale Gesangstöne, also do, re, mi, fa, so und so weiter sind ihre Sache nicht. Nein, sind sie wirklich nicht. Zischen, Schnalzen, Zwitschern, Quietschen, Grunzen, Glucksen und Meckern sowie Formen vorsprachlicher Lautäußerungen sind es schon eher. Beschrieben ist die Sache von Bettina Wenzel damit aber nur unzulänglich.

Die Kölner Stimmakrobatin und unangefochtene Meisterin im Wenzeln ist jedenfalls der diesjährige Stargast unseres traditionellen Weihnachtskonzertes, welches das berüchtigte Klammer Puschnigg Duo (KPD) seit der ersten Stunde vor vielen Jahren künstlerisch verantwortet. Damit aber noch nicht genug, haben sich doch die beiden Neutöner mit dem Saxophonisten Martin Zrost sowie den beiden Gitarristen Martin Philadelphy und Seppo Gründler gleich noch drei weitere Gäste eingeladen. Das war zwar nicht ausgemacht, klingt aber umso spannender.

 

 


Do, 22. Dezember 2011, 20:00 Uhr
EDDIE LUIS & HIS JAZZ PASSENGERS
"Piano-Trio-Art"

Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00