30 Jahre STOCKWERKJAZZ

Matthias Schriefl
Matthias Schriefl

coming up

STOCKWERKJAZZ

Mi, 22. Jänner 2025, 20:00 Uhr
JBBG Smål - Gran Riserva
featuring MATTHIAS SCHRIEFL (D)

Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00
⇒ Reservierung

Matthias Schriefl

Der Mann aus dem Allgäu, der „Dschäss-Mächlar, wo in gar als os Bleach neiblost“, ist so etwas wie eine Mischung aus musikalischem Unikum und Enfant terrible, eine fidele Ausnahmeerscheinung, dem zum Exzentriker glücklicherweise die Eigennützigkeit fehlt.
Der Trompeter, Flügelhornist und Alphornbläser Matthias Schriefl (der freilich auch nicht vor Baritonhorn, Tuba, Sousaphon oder Euphonium zurückschreckt) ist längst zur geprüften Qualitätsmarke in der Szene avanciert, zur genreübergreifenden, singulären Erscheinung des musikalischen Unernstes.
Mit seiner charakteristischen kreativen Unerschrockenheit kombiniert Schriefl mit virtuosem Humor und schrillem Tiefgang Elemente aus Jazz und Klassik mit jenen der Volksmusik und reicht der Wildschütz dem Großstadtdschungelkämpfer die Hand.
Spätestens seit den internationalen Erfolgen mit seiner Working Band Shreefpunk ist der experimentierfreudige Komponist eine konstante Größe. Zuletzt sorgte Schriefl mit dem preisgekrönten Album Six, Alps & Jazz (ACT) für Furore - eine völlig einzigartige Symbiose aus komplexem Jazz und spezieller Kirchenglocken. Das kann ja heiter werden.

 

 


Kevin Hays & Jorge Rossy
Kevin Hays & Jorge Rossy

coming up

STOCKWERKJAZZ

Di, 28. Jänner 2025, 20:00 Uhr
KEVIN HAYS & JORGE ROSSY (US)
Kevin Hays (piano, voice), Jorge Rossy (vibes, marimba)

Eintrittspreise: Euro 25,00 / 18,00
⇒ Reservierung

Kevin Hays & Jorge Rossy

Wir sprechen wieder einmal von einem Sensationskonzert! Das tun wir immer dann, wenn es unseren normalen finanziellen, organisatorischen und nervlichen Rahmen sprengt.
Denn mit dem Pianisten und Sänger Kevin Hays und dem Vibrafonisten und Marimbaspieler Jorge Rossy haben wir diesmal zwei Musiker aus der Champions League im Haus. Beide zählen zu jener glorreichen Generation von Jazzmusikern, die sich in den 1990er Jahren in New York einen Namen gemacht haben, um dann zur internationalen Karriere auf großen Bühnen aufzubrechen.
Kevin Hays (u. a. Sonny Rollins, John Scofield, zuletzt Duo mit Lionel Loueke) war schon vor über 25 Jahren einmal Gast im Stockwerk, zu einer Zeit also, als wir ihn uns noch leisten konnten. Herr Rossy (Brad Mehldau Trio) indes hat bislang noch nie den Weg zu uns gefunden.
Obwohl die beiden Meister bereits zuvor in verschiedenen Formationen zusammen gespielt haben, ist dieses Duo ihr erstes gemeinsames Projekt.
Die Kombination von Vibrafon und Klavier ist im Jazz freilich nicht um jede Ecke zu finden, öffnet Hays und Rossy aber einen spektralen harmonischen Raum, um neues musikalisches Terrain zu erkunden. Ihr Repertoire besteht aus Originals und Standards mit lyrischen Melodien und experimentellen Improvisationen.
Kevin Hays ist ein echtes Original. Alles, was er spielt, hat tiefe Intelligenz und rhythmischen Kick. Die perkussiven Geschichten von Jorge Rossy haben Raum und Zeit. Der Spanier entfaltet auf dem Vibrafon eine Poesie, wie man sie noch nie zuvor gehört hat.

 

 

 

 


LOTUS FLOWER TRIO
LOTUS FLOWER TRIO

coming up

STOCKWERKJAZZ

Fr, 7. Februar 2025, 20:00 Uhr
LOTUS FLOWER TRIO (I/D/FR)
Bruno Angelini (piano), Angelika Niescier (alto sax), Sakina Abdou (tenor sax)

Eintrittspreise: Euro 25,00 / 18,00
⇒ Reservierung

Lotus Flower Trio

Bezugnehmend auf ein Zitat von Wayne Shorter über die Lotusblume, die das Wasser um sie herum reinigt, wenn sie blüht, ließ sich Bruno Angelini zu einer musikalischen Hommage an seine persönlichen Helden hinreißen.
Die Lotusblume, die in Asien und Australien wächst, zeigt also, dass Schönheit gerade auch in einem Sumpf entstehen kann. Eine seltsam passende Allegorie für unsere derzeit unruhige, gestörte Welt mit vielen Dumpfbacken als Ansager. Die Kompositionen des französischen Pianisten Bruno Angelini mit starker Affinität zu Debussy, Bartok and Messiaen sind eine Hommage an die Lotusblumen unserer Geschichte, an Helden und Heldinnen wie Wayne Shorter, Jane Addams, Berta Cacerès oder Nelson Mandela, die sich auf ihre Weise für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Den Kern der Stücke bilden Melodien voller Verve, die der Pianist und die beiden Saxophonistinnen Sakina Abdou (Eve Rissers Red Desert Orchestra) und Angelika Niescier (u. a. Deutscher Jazzpreis 2017) mit rauer Lyrik und viel Freiheit interpretieren. Die Premiere dieses hübsch unkonventionell besetzten Trios fand beim Jazzdor Festival 2024 in Berlin statt.