29 Jahre STOCKWERKJAZZ |
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concerts | autumn 2023 | |
STOCKWERKJAZZ
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TOMORROW TRIO, Foto: Peter Purgar< Season Opener Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 TOMORROW TRIO Der in Israel geborene Schweizer Saxophonist Omri Ziegele, der seinen internationalen Durchbruch einst mit seinem berüchtigten, 1996 gegründeten Oktett Billiger Bauer gefeiert hat, präsentiert mit dem Tomorrow Trio eine abenteuerliche Besetzung mit dem legendären niederländischen Schlagzeuger Han Bennink (Eric Dolphy, Ben Webster, Sonny Rollins, Lee Konitz, Cecil Taylor ! ) und dem eloquenten Schweizer Kontrabassisten Christian Weber. Eine Zusammenarbeit, die Ziegeles kernigem kraftvollen Sound und seiner dynamischen Phrasierung eine perfekte Plattform bietet und gleichzeitig Ambitionen für Poesie und das gesprochenen Wort zeigt.
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Jazzfestival Leibnitz
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Do, 28. September bis So, 1. Oktober 2023 among others: DAY & TAXI (CH) CHRISTOPH IRNIGER TRIO & LOREN STILLMAN (CH) OHAD TALMOR TRIO & JOEL ROSS (IL/US) TRANS EUROPE EXPRESS & MAJID BEKKAS (D/F/MA) PURPLE MUSCLE CAR (A) JAZZ LOUNGE SCHWEIZ SARAH CHAKSAD LARGE ENSEMBLE (CH) ARIEL BRINGUEZ NOSTALGIA CUBANA (CU) ROOT AREA (CH) mehr Info ⇒ https://jazzfestival.leibnitzkult.at
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ADAM PIERONCZYK, Foto: Adam Pieronczyk< Mi, 4. Oktober 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 JBBG SMÅL - GRAN RISERVA featuring ADAM PIERONCZYK Mit Adam Pieronczyk hat sich die Jazz Big Band Graz (JBBG) Smål diesmal einen echten Weltklassemusiker als Stargast angelacht. Pieronczyk ist der führende polnische Saxophonist und zweifellos auch einer der wichtigsten europäischen Tenoristen. Er ist ein technisch brillanter, temperamentvoller Virtuose und sogar ein bisschen cooler als einige andere Kolosse auf dem Horn. Und seine Meisterschaft am Sopransaxophon ist mit seinem samtklingenden Mittelbereich und bemerkenswerten Höhen nichts weniger als atemberaubend.
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MATTHIAS LOIBNER & LUKAS NIGGLI Fr, 6. Oktober 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 14,00 MATTHIAS LOIBNER & LUKAS NIGGLI Herzhaft und hemmungslos holen Lucas Niggli (drums) und Matthias Loibner (Drehleier) in einer wohl einzigartigen Besetzung das Blaue vom Himmel - berührend und berauschend und gespeist aus einem riesigen Repertoire zwischen Klassik, Jazz, Elektronik, Tradition und Imagination. In jeder Schattierung ihres farbenfrohen Spiels lauert ein stiller Sturm rhythmischer Kaskaden und Klanglawinen. Matthias Loibner ist ein Vordenker seines Instrumentes, der Drehleier. Das mit Klischees beladene Spielmannswerkzeug führt er entlang von französischem Barock, Haydn, Schubert und Jazz sowie mit elektronischer Erweiterung stilsicher in die Gegenwart. Der Schweizer Lucas Niggli ist einer der eigenständigsten und gefragtesten Schlagzeuger Europas, spielte und spielt in unzähligen, zum Teil wegweisenden Formationen im Grenzbereich von Jazz, Neuer Musik, Rock und Improvisation.
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Do, 19. Oktober 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 14,00
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Gebhard Ullmann Do, 26. Oktober 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 Basement Research Nicht selten beginnt im Jazz ein kreativer Neuansatz schon mit der Komposition der Band. Als Saxofonist, Bassklarinettist und Flötist Gebhard Ullmann 1993 auf Empfehlung von Paul Bley in New York seine Zusammenarbeit mit Soul Note, einem der einst wichtigsten Jazzlabels, startete, besetzte er seine Band mit zwei Bläsern plus Schlagzeug und Bass. Das war damals im Jazzmutterland zu einem durchaus seltenen und unüblichen Format geworden. Ullmanns transatlantische Kooperation erwies sich in der Folge als stilbildend und wuchs zu einem der wichtigsten Projekte des „Mingus aus Berlin“ heran. Immer weiter hat er am Bandsound gefeilt, der nie vom jazzüblichen Kompetition-Ding der Bläser verwässert wurde. Sich verschränkende, differierende und einander kommentierende Stimmen brachte er zusammen, die konzeptionell ausgerichtet sind und auch innerhalb der Solos im Bandkontext denken. Den hat Ullmann immer weiter verfeinert und hin zur unüblichen Konstellation mit drei tiefen Bläsern entwickelt. Egal, welchen Abstraktionsgrad das kraftvoll-dynamische, zwischen europäischer und amerikanischer Tradition oszillierende Quintett in den jeweiligen Stücken erlangt, die geschlossene Ensembleleistung und die starken kompositorischen Vorlagen machen diese Verhandlung zwischen Tradition und Moderne zu einem außerordentlichen Vergnügen. Das sind großartige kreative Momente, die mitunter sogar an ganz alten Jazz aus New Orleans erinnern oder in Augenblicken an Free Jazz sowohl der amerikanischen als auch der oft mehr avantgardistisch ausgeprägten europäischen Schule.
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AHL6, Foto: Stefanie Freynschlag Di, 31. Oktober 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 14,00 AHL6 Das Wiener Sextett besticht seit der Gründung durch Bandleader und Schlagzeuger Lukas Aichinger durch sein überraschungsreiches und genreübergreifendes Spiel - von Surf-Rock zu Jazz, über Sound Painting bis hin zu Volksmusikalischem. Für die individuellen Stärken der einzelnen Bandmitglieder ist dabei ein exakt bemessener Platz vorgesehen. Oft wird aber auch die immense Kraft der Kollektivimprovisation heraufbeschworen. All das vereint sich in Kompositionen, die von Themen wie der Gesellschaft im Wandel der Zeit und den daraus resultierenden psychosozialen Auswirkungen handeln, zu einem homogenen, hörbaren, oft auch tanzbaren Sound. Auf den zwei bisher veröffentlichten Alben Thinker Try To Dance (2020) und If Life Were A Liquid (2022) kann man sich davon einen Eindruck machen - aber zweifellos ist AHL6 eine richtige Live-Band, wie wir von Auftritten beim Jazzfestival Saalfelden oder dem Outreach Festival Schwaz wissen.
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MAX JOHNSON TRIO, Foto: Aidan Grant Fr, 10. November 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 MAX JOHNSON TRIO Unmittelbar nach der Veröffentlichung seines 2022 erschienenen Albums Orbit of Sound und der gleichnamigen Tour durch Europa präsentiert der virtuose Kontrabassist und Komponist Max Johnson nun sein Trio mit der kanadischen Saxophonistin Anna Webber, dem weiblichen Shootingstar aus der Brooklyn-Jazz Szene. Der Dritte im Verein ist der Schlagzeug-Haudegen Michael Sarin, der hierzulande einst mit dem Thomas Chapin Trio für Furore gesorgt hat. Johnson, Webber und Sarin haben im Lauf der Jahre mit so namhaften Musikern wie John Zorn, Anthony Braxton und Mark Dresser zusammengearbeitet. Das Trio verbindet kammermusikalische Jazz-Innovation mit freier Improvisation und trockenem traditionellen Jazztrio-Sound in rundum funktionierender, eigenständiger Charakterhaftigkeit. Durch die Kombination von Johnsons Kompositionen mit ausgewogener Improvisation und experimentellen Abschnitten erkundet die Band ein breites Spektrum des kontemporären Jazz und behält gleichzeitig ein lockeres Groove-Feeling bei.
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Jazzwerkstatt Graz
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DUO deeLINDE & EMILIANO SAMPAIO Foto: reithofer media Fr, 17. & Sa, 18. November 2023 Fr, 17. November 2023, 20:00 Uhr BLAZ SVAGAN QUARTET Sa, 18. November 2023, 20:00 Uhr FLORIAN SUPANCIC OKTETT DUO deeLINDE & EMILIANO SAMPAIO |
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JOE McPHEE So, 19. November 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 Ein sensibles und doch kämpferisches Quartett, das verschiedene Generationen von Musikern vereint und im Stockwerk sein Band-Debüt feiert.
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Tony Malaby Fr, 24. November 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 Dave Gisler Trio + Tony Malaby Zu seinem 40. Geburtstag wollen auch wir nicht hinterm Berg halten. Davon gibt’s im Kanton Uri ohnehin mehr als genug.
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STOCKWERKJAZZ
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Di, 28. November 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00
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Edi Köhldorfer WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT!!! Mi, 29. November 2023, 20:00 Uhr
Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 JBBG Smål – Gran Riserva featuring Edi Köhldorfer Einer der musikalisch umfassendsten heimischen Musiker ist der in Wien lebende Gitarrist Edi Köhldorfer, dessen bemerkenswerte Karriere ihn sowohl mit den Wiener Philharmonikern, José Carreras, diversen Pop- und Funk Acts wie auch mit Künstlern wie Dee Bridgewater, Biréli Lagrène, Barbara Dennerlein, Stewart Copeland und Stephane Grappelli zusammenbrachte. Bei derart vielgestaltiger Kompetenz geht das eigene musikalische Profil schnell schon einmal verloren. Dass dem beileibe nicht so ist, beweisen seine aktuellen Produktionen unter eigenem Namen („The Riddance“ - 2022 und „Fish & Fowl“ 2023). Grund genug, ihn im Stockwerk als exklusiven Stargast der JBBG Smål vorzustellen. Guten Abend!
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FIELD ORGAN PROJECT
Verschoben auf Mai 2024 Field Organ Project Musik und Krieg sind keine grundsätzlichen Gegensätze – so sehr man sich das auch wünschen möchte. Zahlreiche Kompositionen zeugen von kriegerischen Handlungen, auch Instrumente spielen da eine Rolle. In Afghanistan werden Instrumente verbrannt und Musiker verbannt, in anderen Ländern spielt eine Kapelle zu Ehren des Militärdiktators. Die Musik des Field Organ Project entsteht rund um ein Harmonium, das die US-Armee im 2. Weltkrieg in Europa für religiöse Feiern einsetzte und das von Stefan Heckel ersteigert und restauriert wurde. Mit einem Ensemble aus hochkarätigen Improvisationsmusiker*innen wird die kriegerische Geschichte des Instruments quasi rückwärts geschrieben und werden kriegslos klingende Momente geschaffen, die dennoch voll Spannung und Schönheit sind. Zur Musik gesellen sich u.a. Texte von Bertold Brecht, der mit seinem Gedicht „An die Nachgeborenen“ ein zeitloses Mahnmal gegen Krieg und Gewalt gesetzt hat.
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∏ STREICHQUARTETT & CHITARRA BASSO ELETTRICA Fr, 1. Dezember 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 ∏ STREICHQUARTETT & CHITARRA BASSO ELETTRICA Unter diesem Titel finden sich neue Kompositionen, die die Schönheit rhythmisch-melodischer Patterns und Verzierungen (Ornamente und Arabeske) sowie die Symmetrie und die Skaleninvarianz motivischer Fraktale beschreiben.
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Styrian Association for New and Improvised Music
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Nick Acorne, Bild: M. Donska Mo, 4. Dezember 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00 ENSEMBLE Ï / Ukrainian & Styrian Improvisers Als vorerst letzte Station des Kulturaustausches mit der Ukraine treffen sich Komponist und Performer Nick Acorne, Vokalistin Annette Giesriegl, Cellistin Anna Grenzner, Saxophonist Roman Trubchaninov und Elektro-Gitarrist Seppo Gründler im Stockwerk/Graz. Oszillierend zwischen freier Improvisation und Struktur werden die vier MusikerInnen nach einer disharmonischen Balance zwischen elektronischer und akustischer Musik suchen. Die performativen Qualitäten des Ensembles versprechen ein Konzerterlebnis vom Feinsten.
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Anthony Braxton Do, 7. Dezember 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 STUDIO DAN Das Wiener Ensemble Studio Dan wurde 2005 vom gebürtigen Grazer Daniel Riegler (u. a. Klangforum Wien) als große Formation der JazzWerkstatt Wien gegründet. Nach der Wandlung zu einem flexiblen Instrumentalensemble entwickelte sich die Gruppe zuletzt zu einer genre-übergreifenden künstlerischen Produktionsgemeinschaft. Studio Dan widmet sich bereits seit 2016 in verschiedenen Konstellationen dem weitverzweigten Werk Anthony Braxtons. Er ist vielen als grandioser Saxophonist und Bandleader ein Begriff, seine gebührende Beachtung als Komponist erfährt er – besonders in Europa – erst langsam. Im Jahr 2021, in einem der zahlreichen Lockdowns, hat sich das Ensemble rund um Posaunist Daniel Riegler mehrere Tage ins Studio begeben, um weiter an dieser Musik zu arbeiten. Dabei entstanden Programme für verschiedenen Besetzungen vom Trio bis zum Kammerorchester, die in Aufnahmen und Videoproduktionen dokumentiert sind. Dabei wurden Braxtons Stücke oft mit „angrenzender Musik“ (Lewis, Lehman) in Beziehung gesetzt und mit Originalkompositionen der Musiker kombiniert.
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SUBSYSTEM Fr, 15. Dezember 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 16,00 / 13,00 SUBSYSTEM Das haben wir auch nicht alle Tage - ein Duo mit zwei leidenschaftlichen Tieftonspezialisten. Ideenreich, gewitzt und virtuos loten die beiden Musiker aus Berlin die Möglichkeiten von Baritonsaxophon und Kontrabass aus. Die tiefen Klänge der großen Instrumente, die sonst nur selten einzeln zu hören sind, kommen in dieser Duobesetzung voll zur Geltung.
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Dieter Glawischnig Mi, 20. Dezember 2023, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 20,00 / 15,00 DIETER GLAWISCHNIG BERLIN TRIO Den Pianisten in Graz vorzustellen, hieße Eulen in die spätabendlichen Redaktionen der hier verorteten Tageszeitungen zu tragen. Oder wir müssten ein eigenes Programmheft herausgeben, um annähernd erfassen zu können, was der Herr mit dem archaischen Lächeln und der musikalisch ewig freien Methode in den ersten 85 Jahren seines Lebens so alles gespielt hat, auf welchen musikalischen Baustellen sonder Zahl er zugange war und welche gut dokumentierten Spuren er von Hamburg bis Eggersdorf hinterlassen hat.
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