23 Jahre STOCKWERKJAZZ |
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program | spring 2017 | |
STOCKWERKJAZZ |
MIKLIN – CURTIS – RAMSBØL, Bild: Sigi Feigl Fr, 13. Jänner 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 16,00 / 12,00 Nach intensiven Ausflügen in den orchestralen Jazz im vergangenen Herbst kehrt Karlheinz Miklin nun wieder zu seinem seit Jahrzehnten gepflegten Standardformat zurück, dem Trio. Gab es im Dezember in New York noch eine Reminiszenz an die langjährige Zusammenarbeit mit Ron McClure und Billy Hart, startet das Jahr mit einer neuen internationalen Kombination. Miklin, Ramsbøl und Curtis sind drei Musiker mit fundiertem professionellen Background, die mit ungebrochenem Tatendrang auf der Suche nach neuen Klängen sind, angetrieben vom Willen allen kreativen Musikerdaseins, sich fern aller Eitelkeiten in einen gemeinsamen Sound einzubringen.
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Mark Turner Fr, 20. Jänner 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Der Schlagzeuger und Exil-Kölner (Eigendefinition!) Jochen Rueckert (u.a. Marc Copland Trio, Kurt Rosenwinkel New Quartet) stellt erstmals seine hochkarätig besetzte New Yorker Band vor, in der mit Mark Turner gleich ein Shootingstar am Saxophon zugange ist. Turner, der im Sound an den Cool-Jazzer Warne Marsh erinnert, aber in seiner großen harmonischen Komplexität durchwegs auch Elemente von John Coltrane erkennen lässt, feierte 2009 mit dem Trio Fly ein glänzendes Debüt beim Renommier-Plattenlabel ECM, bei dem er seit damals aus und ein geht. Er zählt heute zu den führenden Tenorsaxophonisten seiner Generation und ist immer wieder Stargast in vielen namhaften Bands (u.a. Billy Hart Quartet, Avishai Cohen). Das Quartett spielt freilich Originals aus Rueckerts Feder, die überraschend mehr zuversichtlich swingen, als sich in Primzahl-Metren zu verfangen (wie man es vielleicht von einem deutschen Schlagzeuger erwartet hätte). Mit Charm Offensive (Pirouet Records) bringt das Quartett auch gleich sein drittes, noch pressfrisches Album mit.
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 26. Jänner, 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00 Als Hausbassist im verwichenen Wiener Jazzetablissement Birdland konnte Eddie Luis die beiden letzten Jahre im Leben von Joe Zawinul hautnah erleben. Knapp zehn Jahre nach dem Tod des Meisters beleuchtet EL nun mit seinen Jazz Passengers Zawinuls legendären Senkrechtstart mit dem Cannonball Adderley Quintet.
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Scott DuBois Fr, 27. Jänner 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Die Jubelstürme, die sein Album Winter Light (ACT Music) entfacht hat, sind noch nicht abgeklungen, und schon hat Scott DuBois die Musik für seine nächste CD fertig. Aber noch bevor Autumn Wind erscheint, feiern Scott und seine prominenten Begleiter die Weltpremiere des Programms live im Stockwerk! Und der Gitarrist aus Chicago wirft dabei wohl einen Blick über die Großen Seen. Porträtiert die Musik auf Autumn Wind doch die Sounds, die von September bis Dezember vom Wind getragen werden. Poesie war gestern, heute ist Musik. Oder ist das gar dasselbe? Klanglich ausgefüllt, chilling, atmosphärisch und kraftvoll zugleich.
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STOCKWERKJAZZ
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HELBOCK RAAB DUO Fr, 17. Februar 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 16,00 / 12,00 Was für ein Unterfangen! What‘s next? I don´t know! Wir wissen nur so viel: Eine sehr lyrische Note kommt bestimmt. Der Titel des Albums, das am rührigen österreichischen Label Session Works Records erschienen ist, impliziert aber auch etwas Spannungsgeladenes. Etwas, das zwischen gezügeltem Experiment, kammermusikalischer Intimität und Verspieltheit eine ungezwungene, aber kaum fassbare Bestimmung findet. Grob gesagt: ein breites Spektrum an Stimmungen zwischen Lamento, Fidelität und Vorarlberger Blues. David Helbock und Lorenz Raab lassen es fließen. Zwei legitimierte Virtuosen finden immer den Weg.
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 23. Februar 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 9. März 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00
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STOCKWERKJAZZ
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Georg Graewe, Bild: Uli Templin Fr, 10. März, 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Von einem gewissen Martin Le Franc stammen die Begiffe contenance angloise und frisque concordance, also die englische Prägung und der frische Wohlklang. Der ehrenwerte Dichter beschrieb damit die Eigentümlichkeiten des neuen englischen Kompositionsstils. Nicht heute, nicht gestern, sondern so um 1440 herum, der Zeit von John Dunstable also, dem großen - innovativen - Tonsetzer. Auch die Kompositionen Georg Gräwes, sowohl der europäischen Moderne als auch der Jazz-Avantgarde zugeneigt und weltweit aufgeführt, sind innovativ. Sogar drei Opern sind darunter. Als Leiter des legendären GrubenKlangOrchesters hat er schon in den frühen 80-ern für Aufsehen in der Impro-Szene gesorgt. Unter all den vielen Musikern, mit denen Gräwe zusammengearbeitet hat, scheint der englische Saxophonist John Butcher der dienstälteste. Er ist auch das letzte Gründungsmitglied von Gräwes Free-Quartett Frisque Concordance, das Mitte der 90-er Jahre mit frischem Wohlklang ordentlich Mode machte, aber über eine einzige CD (Spellings) nicht hinauskam. Im Mai des Vorjahres gab nun die wiederbelebte Band ihr Inseldebüt im berüchtigten Cafe OTO in London. „On tonight's evidence Frisque Concordance's solid core of musical experience adds up to a great night out“, wie wir von The Wire wissen. Ergreifend scharf und mikrotonal dicht also. Nun kommt die neue Formation von Frisque Concordance auch nach Österreich – und damit nach langen Jahren auch John Butcher erstmals (!) ins Stockwerk! Und weil wir gerade noch ein paar Zeilen Platz haben, wollen wir nicht vergessen, dass Georg Gräwe mit Random Acoustics vor 25 Jahren eines der profiliertesten Labels der Impro-Landschaft gegründet und er 2015 endlich den hoch angesehenen SWR-Jazzpreis erhalten hat.
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STOCKWERKJAZZ
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Hadar Noiberg Fr, 17. März 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 16,00 / 12,00 Mit Hadar Noiberg und ihrem Trio haben wir ein besonderes Erweckungserlebnis aus dem Gelobten Land, ist sie doch auf einem Instrument zugange, das im Jazz zwar schon lange vertreten ist, bislang über ein Schattendasein aber kaum hinauskam. Selbst wenn es von berühmten Saxophonisten immer wieder als Nebeninstrument eingesetzt wurde. Hadar „will zeigen, dass die Flöte auch als Hauptinstrument seinen Platz in einem Jazztrio haben kann“. Und mit ihrer eigenwilligen Melange aus ethnischen Elementen, zeitgenössischem Jazz und klassischer Spieltechnik, die wir hier als eine Art von Middle Eastern World&Jazz bezeichnen wollen, überraschte die technisch sattelfeste Virtuosin vom Fleck weg. Da begegnen sich also mehrere Welten: der warme, romantische Ton, die Präzision und die Kontrapunktik der europäischen Klassik, der Saft und die Improvisationslust des amerikanischen Jazz und nicht zuletzt der Farbenreichtum der jüdisch-arabischen Musik. Und Noibergs Trio entpuppt sich darin als eine gewachsene Einheit voller Energie und Leidenschaft.
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KUG presents
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Nicole Johänntgen KUG presents: Do, 23. März 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00 Die deutsche Saxophonistin und Komponistin Nicole Johänntgen (Sisters In Jazz) ist eine Improvisatorin mit außergewöhnlicher Energie. Die mehrfach ausgezeichnete Musikerin lebt in Zürich und leitet dort die Quartette Henry und Nicole Jo sowie das Nicole Johänntgen Quartett. Vor ihrem Konzert im Stockwerk hält Nicole Johänntgen von 15:00-18:00 Uhr einen Vortrag/Workshop zum Thema SOFIA - Support Of Female Improvising Artists im Konzertsaal E10 am Institut f. Musikpädagogik (Reiterkaserne).
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STOCKWERKJAZZ
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AZUL Fr, 24. März 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Azul sagen die Portugiesen, wenn sie blau meinen. Manch einer kennt Azul auch als übelgelaunte Gottheit des Kinohits Ghostbusters. Indes die Musikwelt dabei an ein Trio mit mediterranem Kolorit und genialen Zwischenräumen denkt. Und das seit bald zwanzig Jahren. Sagt man Azul, muss man aber auch Carlos Bica sagen. Kaum einer im Jazzbereich ist mit einer einzigen Band so verbunden wie der kleine Portugiese mit dem einzigartigen Trio, das von der anderen Seite des Windes erzählt. Bica, der Mann mit dem diskantreichen, singenden Bass und der leichten Feder für anmutige Melodien, geht sonst am ehesten noch mit Maria Joao fremd oder ist schon einmal im Orquestra de Camara de Lisboa zu hören. Aber Bica geht ganz in Azul auf. Auch im zwanzigsten Jahr seines Bestehens verbindet dieses Trio auf unnachahmliche Weise Indie Jazz, Fado, Rocktouch und Weltmusik und besitzt diese besondere Atmosphäre poetischer Magie und dramatischer Strahlkraft. Sagen wir einmal, eine ganze Palette an Blautönen.
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Styrian Improvisers Orchestra
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Renee Baker Do, 30. März 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00 Wir freuen uns, Mrs. Renee Baker erstmals im Stockwerk begrüßen zu dürfen! Die renommierte Geigerin, Orchesterleiterin und Konzertmeisterin der Chicago Sinfonietta dirigiert das Styrian Improvisers Orchestra (STIO) zum Stummfilm A Page of Madness (1926, Teinosuke Kinugasa, japanischer Horrorfilm). Renee Baker ist zur Zeit auch die Dirigentin des Aufsehen erregenden Chicago Modern Orchestra Project und seit langem Mitglied des weltbekannten Musikerkollektivs AACM (Association for the Advancement of Creative Musicians). Dabei spielte sie unter anderem mit Nicole Mitchell und George Lewis, im Great Black Music Ensemble und in Anthony Braxtons Creative Music Orchestra. Das Styrian Improvisers Orchestra besteht bei variabler Besetzung aus 15 bis 25 Musikerinnen und Musikern der Grazer und Wiener Improvisationsszene. Unter den verschiedenen Dirigaten oszilliert das STIO zwischen Freiheit und Struktur, wobei sich virtuose Improvisationen und fragile Klanglandschaften abwechseln.
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STOCKWERKJAZZ
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KALNEIN & FISCHBACHER GROUP Bild: Axel Fischbacher Fr, 31. März 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 In der europäischen Jazzszene sind die Herren Kalnein und Fischbacher als rastlose Musiker längst amtsbekannt. War der Saxophonist schon mehrfach - etwa mit seiner Band Kahiba oder jüngst mit Michael Abene (Dreamliner) - zu Gast im Stockwerk, konnten wir den deutschen Gitarristen leider noch nie ins Haus am Jakominiplatz locken. Die beiden Haudegen holten dafür den US-Bassisten Charles Sammons und den jungen Kölner Schlagzeugvirtuosen Ralf Gessler in ein illustres Quartett völlig unterschiedlicher Musikerpersönlichkeiten. Das kann ja heiter werden. Der Wetterbericht verspricht jedenfalls erfrischende Musik voller rhythmischer Kraft und melodischem Einfallsreichtum.
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STOCKWERKJAZZ
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Eric Revis, Bild: Erica Jacobsohn Fr, 7. April 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Also sprach Brandford Marsalis: „Erics Sound ist der Sound des Schicksals: groß, fett, perkussiv.“ Nicht dass wir so die allerersten Zitatensammler wären, aber das mit dem Schicksal hat was. Ob der prominente Saxophonist damit jenes seiner Band gemeint hat, ist nicht überliefert. Man könnte es aber glauben, immerhin dient Eric Revis dort schon seit zwanzig Jahren als Bassist. Ganze Chöre von Musikern stimmen in das Loblied auf einen der meistbeschäftigten Tieftonbeauftragten ein. Allen voran die selige Betty Carter, an deren Seite er selbst prominent wurde. Unter vielen anderen zählt auch der grandiose Trompeter Avishai Cohen dazu, mit dem unser Eric im Vorjahr ein glänzendes poesievolles Album hingelegt hat. Eric Revis gilt schon als so etwas wie ein zuverlässiger Indikator für smarten Ensemble-Zusammenhang. So weit muss man es als Bassist erst einmal bringen. Das gilt natürlich ganz besonders für seine eigenen Bands. Obwohl es der polyglotte Schwerarbeiter als Kapellmeister erst zu einer Handvoll CDs gebracht hat, allen voran sein neues Trio-Album Crowded Solitudes (Clean Feed) mit der begnadeten kanadischen Jazzpianistin Kris Davis, unserer Kris Davis.
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STOCKWERKJAZZ
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Chris Potter AUSVERKAUFT!!! Mo, 24. April 2017, 20 Uhr Eintrittspreise: Euro 30,00 / 22,00 Michael Brecker ist tot, es lebe Chris Potter! Auf alle Fälle ist Letzterer so etwas wie der legitime Erbe des vor zehn Jahren verstorbenen Tenorsaxophonisten. Weniger bekannt ist, dass Chris Potters Stern eigentlich in der Band des Trompeters Red Rodney Ende der 80-er Jahre aufgegangen ist, bevor er dann an der Seite von Paul Motion und Dave Holland reüssierte und als der „Rising Star“ am westlichen Saxophonhimmel entdeckt wurde. Dem holländischen Label Criss Cross blieb es dann schließlich 1993 vorbehalten, mit Presenting Chris Potter die erste eigene CD (in unserem Privatbesitz) des Multiinstrumentalisten unter die Leute zu bringen. Bis heute sind es knapp zwanzig eigene Veröffentlichungen und gut 150 weitere, an denen der heiß begehrte Saxophonist und eindringliche Stilist mit dem intensiven Sound mitgewirkt hat, von Herbie Hancock über Dave Douglas bis zur Jazz-Pop-Band Steely Dan.
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 27. April 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00 Miles Davis sorgte über fünfzig Jahre stets für Überraschungen im Jazz. Unter einer Vielzahl von Meisterwerken finden sich auch die 1956 in nur zwei Tagen eingespielten vier Alben Steamin´, Workin', Cookin' und Relaxin' with Miles Davis.
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 11. Mai 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00
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STOCKWERKJAZZ
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SYLVIE COURVOISIER TRIO Bild: Caroline Mardok Fr, 12. Mai 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Längst ist Sylvie Courvoisier eine herausragende Pianistin der New Yorker Jazz-Szene. Die Musikerin aus Lausanne mit Wohnsitz Brooklyn hat bisher aber einen Bogen um das klassische Klaviertrio gemacht. Zu erdrückend erschien ihr das Gewicht der Tradition. Vor drei Jahren hat Courvoisier dann nach sehr langer Vorbereitung für diese Königinnendisziplin endlich das gefeierte Album Double Windsor eingespielt. Dem Vernehmen nach habe sie John Zorn persönlich über Jahre hinweg dazu gedrängt. Freilich firmierte der kultige Mastermind dabei auch als executive producer, um das gute Stück auf seinem exquisiten Label Tzadik unter die Leute zu bringen. Dabei lotet die anmutige Pianistin mit der brillanten Technik eine ganze Bandbreite an Jazzstilistiken aus. Das Spektrum reicht von Swing bis zu freiem Powerplay und beschwört die gegensätzlichsten Stimmungen herauf, versonnen bis aufbrausend. Manchmal durchzucken dabei schrille Akkorde wie grelle Blitze die musikalische Landschaft. Mit Drew Gress am Bass und Tomas Fujiwara am Schlagzeug hat sich die 48-Jährige dafür die Unterstützung von zwei der gefragtesten Sidemen überhaupt gesichert. Die beiden folgen den Exkursionen der Komponistin bis in die feinsten Verästelungen, verstehen aber auch solistisch ihre Akzente zu setzen. Eine dynamische rhythm section, gerade gut genug für wilde Fantasie.
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Jakob Gnigler Fr, 19. Mai 2017, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Das Wiener Sextett, das mit seinem Sieg beim „3. Bawag P.S.K Next Generation Jazz Award“ die Entdeckung des Jahres 2015 war, ist in erster Linie eine Improvisationsband. Trotzdem bilden Kompositionen, die nicht durchwegs dem Jazz zuzuordnen sind, sondern eher in Richtung Neue Musik gehen, das Ausgangsmaterial dieser Improvisationen. Kompositionen, die als musikalische Studien durchgehen können und sich somit in eine gewisse musikalische Tradition des Jazz einreihen.
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11. V:NM Festival 2017 Plakat by Marusa Puhek Mi, 24. bis Sa, 27. Mai 2017
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Adam Pierończyk & Miroslav Vitous Do, 1. Juni 2017, 20:30 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 13,00 Wenn man es mit diesem akrobatischen Konsonanten-Gefüge im Namen zum international gefragtesten polnischen Saxophonisten gebracht hat, will das was heißen. Im Rahmen unserer 3rd Polish Jazz Week vor auch schon wieder zehn (!) Jahren hatten wir Adam Pieroncyk schon mit seinem Trio zu Gast. Von „einem Supertechniker und raffinierten Improvisator mit ungeheurer emotionaler Ladung“ ging darauf die mediale Kunde durchs Land. Seit ein paar Jahren ist Adam Pieronczyk nun auch mit Miroslav Vitous im Duo zugange, eine folgenschwere intime Begegnung, die uns erst vor kurzem die temperamentvolle CD Wings (For-Tune Records) beschert hat.
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 8. Juni 2017, 21:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 14,00 / 10,00
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Luisa Celentano Fr, 9. Juni 2017, 21:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 16,00 / 12,00 Sie ist zwar wirklich mit ihm verwandt, seine Nichte obendrein, aber wir haben es uns schriftlich geben lassen, dass uns Azzurro und Yuppi du nicht über die Bühne kommen. Nicht dass wir etwas gegen den ehrenwerten Adriano hätten, aber Luisa gefällt uns einfach besser und geht auch glatt unter die Haut. Als expressive Sängerin mit Charisma, die in jedem Musikstil reüssieren könnte. Die aus Salerno in Süditalien stammende Stimme mit dem anmutig verhangenen Alt-Timbre ist „back again“. Hier in Graz hat sie einst bei Sheila Jordan, Jay Clayton, Mark Murphy und Andy Bey Jazzgesang studiert, um diese Edeldisziplin mittlerweile auch selbst von Italien bis Griechenland zu tragen. Luisa Celentano, die sich längst auch als Malerin einen Namen gemacht hat, versprüht ihr Charisma "von schwarzer Expressivität über eruptive Erotik bis zu sensitiver Finesse", wie einmal ein prominenter Jazzpianist laut über sie nachdachte (sonst hätten wir´s gesagt).
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