20 Jahre STOCKWERKJAZZ |
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calendar | autumn 2014 | |
STOCKWERKJAZZ |
JAZZTETT FORUM GRAZ Sa, 6. September 2014, 20:30 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 12,00
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STOCKWERKJAZZ |
Amira Medunjanin Sa, 20. September 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Die in Sarajevo geborene Sängerin ist die weltweit wohl bekannteste Interpretin des bosnischen Sevdah. Amira tritt heute bei den größten Ethno- und Worldmusicfestivals auf, wo sie neben den Sevdalinkas (bosnische Liebeslieder) auch Volkslieder aus Ex-Jugoslawien singt. Mit ihrem neuen Programm öffnet sich die bosnische Diva den historischen Wurzeln dieser Musik, begleitet von zwei virtuosen Instrumentalisten mit Meriten zwischen Jazz und komplexer Balkanmusik.
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STOCKWERKJAZZ |
Christian Muthspiel Quartet Mi, 24. September 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 25,00 / 18,00 Seit jeher übt die Musik der Renaissance mit ihren wie endlos wirkenden, von
Taktstrichen unbehelligten, schwerelos schwebenden Linien und polyphonen
Stimmengeflechten große Faszination auf Christian Muthspiel aus. Die dabei entdeckten Parallelen beider Stilistiken und Epochen lassen den Stellenwert der Improvisation in Dowlands Musik und der seiner Zeitgenossen erahnen.
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Styrian Improvisers Orchestra |
Styrian Improvisers Orchestra, Bild: Peter Purgar Mo, 6. Oktober 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 7,00 / 5,00
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The Jim Rotondi Electric Band |
Jim Rotondi, Bild: marok.org Do, 9. Oktober 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 5,00
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KUG LATIN ENSEMBLE |
Mi, 15. Oktober 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00
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werk02 |
Do, 16. Oktober 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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STOCKWERKJAZZ |
DIGITAL PRIMITIVES Fr, 17. Oktober 2014, 20:30 Eintrittspreise: Euro 16,00 / 12,00 Digital Primitives ist ein hard-funkin' Blues Trio aus New York, das sich am Free Jazz reibt und wie nichts anderes klingt, was man bislang im Jazz gehört hat. Ein Trio rund um den charismatischen Multi-Instrumentalisten Cooper-Moore, der die treibende Kraft hinter einer opulenten Instrumentierung ist, die wild und unaufhörlich neue Klangwelten aufspürt. Verdrehte Improvisationen rhythmisch und melodischer Essenzen mit viel Soul, Spirit und betörend unterschwelliger Groove.
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Musikwerkstatt Graz |
Do, 23. Oktober 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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STOCKWERKJAZZ |
Evelyn Berkecz Fr, 24. Oktober 2014, 20:00 Uhr Jazz meets Soul, eine tolle Mischung mit eigenständigen Interpretationen und Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00
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STOCKWERKJAZZ |
Ambrose Akinmusire Di, 28. Oktober 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 12,00 Dieses Quintett des blutjungen holländischen Altsaxophonisten ist die Entdeckung des Jahres. Juveniler, frischer und dabei erstaunlich reifer Sound aus New York, der intelligent gebaut ist und in jedem Moment eine elementare Lust am Spielen spüren lässt. Musik, die pulsiert und swingt sowie lyrische Eleganz, dichte Textur und Transparenz gleichsam hat. Allen voran aber Senkrechtstarter Ambrose Akinmusire, der zur Zeit weltweit hoch gehandelte Shootingstar an der Trompete, ein unglaublicher Virtuose und Meister feinster Nuancen und Legato-Kultur. Cool, einfach cool!
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Jazzwerkstatt Graz |
Fr, 31. Oktober und Sa, 1. November 2014 Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00
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Jazzwerkstatt Graz |
Sa, 1. November 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00
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Styrian Improvisers Orchestra |
Styrian Improvisers Orchestra, Bild: Peter Purgar Mo, 3. November 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 7,00 / 5,00
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STOCKWERKJAZZ |
BASS ENCOUNTERS Di, 4. November 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00 Grandseigneur und Tausendsassa Oberleitner trifft Blitzkerl und Dunkelbunt Ziegerhofer - zwei Generationen Kontrabass, eine Idee: die jazzmusikalische Konversation aus dem Geiste der Freiheit. Ersterer zwischen New Orleans und Free Jazz zu Hause, Letzterer zwischen Folk, Ethno und ebenfalls Free Jazz zugange. Gemeinsamer Nenner: große Ohren und der Wille zur Interaktion. Alles ist möglich, denn alle Ausrüstung ist vorhanden.
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KUG LATIN ENSEMBLE |
Mi, 5. November 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00
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The Jim Rotondi Electric Band |
Jim Rotondi, Bild: marok.org Do, 6. November 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 5,00
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12. bis 29. November 2014, jeweils 20:00 Uhr
20 Jahre Stockwerkjazz WOMEN IN MOTION Festivalpass (11 Konzerte): Euro 110,00 / 85,00 Fünferblock (5 Konzerte, frei wählbar): Euro 60,00 / 45,00 |
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Mi, 12. November 2014, 18:30 Uhr | ERÖFFNUNG Petra Cvelbar, geboren 1975 in Ljubljana; Studium der Sozialwissenschaften mit Kernfach Kulturwissenschaft (Graduierung in Fotografie), Ausbildung Grafik - Design. Intensive praktische und künstlerische Beschäftigung mit Fotografie seit 2008. Nach einem Workshop mit dem renommierten Kulturfotografen Ziga Koritnik Konzentration auf die Verbindung von Fotografie und Musik, "both of which today form an integral part of my life". Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Zur Zeit arbeitet Petra Cvelbar als Art-Direktorin der slowenischen Ausgabe des Cosmopolitan Magazine.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Elfi Aichinger Mi, 12. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 18,00 / 12,00 Sie kennen sich seit langem und sind gegenseitig inspiriert durch ihre Kompositionen. Nun treffen sich die Sängerin Elfie Aichinger und Klarinettist Don Byron erstmals auf offener Bühne. Die beiden haben zwar völlig unterschiedliche Wurzeln (Bronx vs Attnang-Puchheim), dennoch viele musikalische Übereinstimmungen und Ziele. Also trommelte die die Diva des Unerhörten ihre Dreamband zusammen und machte Nägel mit Köpfen. Aichingers Songverständnis lässt eine Musik erwarten, die leicht und transparent, intensiv und dicht, warm und klar, aber auch rauh, impulsiv und schmerzlich ist.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
EXTRA VIRGINE Fr, 14. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 Drei der bekanntesten Vertreterinnen der österreichischen Szene, die zusammengenommen so gut wie alles abdecken, was recht, aber nicht billig ist. Alle bei Stimme, alle aber auch sonst sehr firm, und dazwischen ein Haufen Percussions, die ein weites Terrain vokaler Ausdruckskraft zusammenhalten. Agnes Heginger, Nika Zach und Ingrid Oberkanins bilden ein schillerndes Frauen-Triumvirginate ganz unterschiedlicher künstlerischer Persönlichkeiten. Vokal schlagkräftig und mit eigenwilligen Sounds verbinden die drei Damen klassisches Timbre mit pulsierender Groove und improvisatorischem Witz. Virtuos und vital, einfach extra Virgine.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
PEARLMANIA Sa, 15. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 12,00 / 8,00 Diese Musik ist ein Elixier der Gefühle, das mit viel Sinn für Details, Empfindung und Spielfreude gebraut ist. So ungefähr hat es einmal ein Großer gemeint. Furchtlos stellen sich die beiden jungen Musikerinnen einer intimen musikalischen Konstellation, in der sie ihre Rollen immer wieder neu verteilen und sie den Geist des Jazz auf ein kammermusikalisches Terrain führen, wo sich Charme und Ironie begegnen. Das ist eklektisch und frisch gleichermaßen.
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STOCKWERKJAZZ |
STEVE LEHMAN TRIO So, 16. November 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Silke Eberhard, Bild: Francesca Pfeffer Mo, 17. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 In Berlin kam es im Jahr 2009 zur ersten Begegnung der beiden. Die markanteste Saxophonistin des neuen deutschen Jazz traf am Rande des Jazzwerkstatt-Festivals die Pianistenlegende aus der Oktoberrevolution des Jazz in den 60-er Jahren. Und der prominente Herr aus New York hatte sich erstaunlicherweise schon vorher mit den Ornette Coleman-Aufnahmen der Wahlberlinerin beschäftigt. Ein Jahr später funktionierte alles vom Start weg. Und gleich der erste gemeinsame Auftritt von Silke Eberhard und Dave Burrell förderte mit der CD Darlingtonia ein Meisterwerk zutage, dem man es nicht anhört, dass es keine Absprachen oder schriftliche Vorlagen gab. Intuition und Inspiration vom Fleck weg, könnte man sagen, kanalisiert in einem großen Fluss blinden Verstehens. Das war die Geburt eines einzigartigen Duos mit zwei Ausnahmemusikern auf Augenhöhe.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Reut Regev Di, 18. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 Sie zählt zu dem Schüppel junger Frauen aus New York, die wie Mary Halvorson seit einiger Zeit die Jazzszene ganz gewaltig umrühren. Die aus Israel gebürtige Posaunistin und Komponistin Reut Regev vereint dabei die expressive Kraft der Avantgarde und die technische Präzision des Bop mit der Weitsichtigkeit einer Musikerin in Zeiten von Anything Goes. Sie spielte mit Anthony Braxton und Butch Morris und steht mit den Rock-Rebellen von Firewater und Hazmat Modine auf der Bühne. Anfangs noch sehr im Klezmer-Bereich engagiert, geht’s in ihrer neuen Band R*time nun mit dem scharfen kantigen Ton ihrer Jazz-Sophistication Richtung funky Groove und Alternative Rock. Ziemlich knackig!
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Ig Hennemann, Ingrid Laubrock Mi, 19. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 Uns geht es natürlich in erster Linie um den Spielwitz der Frauen in diesem Quartett, also um Hen und Brock. Aber wie das in einem reinen Improvisationsverein so ist, sind ja alle gleichberechtigt. Mögen Perch und Rain hierzulande noch um einiges bekannter sein. Ingrid Laubrock und Tom Rainey sind ja mittlerweile feste Bestandteile der New Yorker Szene, während Ab Baars und Ig Henneman Schlüsselfiguren der idiosynkratischen holländischen Community der Improvisationsmusiker sind, denen es auch nicht an einem gewissen Humor gebricht. Jedes der beiden Duos steht für sich schon für ein geradezu telepathisches Interplay (Es wurden auch nur zwei Doppelzimmer bestellt). Da kann man sich natürlich auch auf Myriaden von Erfahrungen und Backgrounds verlassen. Je nun, Ruhe und Selbsteinschränkung evozieren in diesem Vierer einen nicht minder kraftvollen Prozess als Dichte und Dynamik.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Anna Lauvergnac Do, 20. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 18,00 / 12,00 Coming Back Home lautet der Titel ihrer neuen CD. Ja da sagen wir nur mehr: Guten Abend und herzlich willkommen! Zumal Anna Lauvergnac in Graz sowieso einmal so gut wie zu Hause war, damals, als die blonde Anmut hier bei Jay Clayton, Mark Murphy, Andy Bey und Sheila Jordan Jazzgesang studierte und wie Quecksilber durch die Szene fegte. Zusammengewohnt hat die Sängerin unter anderem mit Claus Raible, der nach wie vor ihr Leibpianist ist. Auch guten Abend! Anna ist eine Musikerin mit einer komplexen Persönlichkeit, eine, die aber in jedem Kontext authentisch geblieben ist. Am besten mag man die Triestinerin hierzulande wohl als langjähriges Mitglied des Vienna Art Orchestra in Erinnerung haben, aber auch von ihren mutigen Balladen auf ihrer ersten Solo-Platte, ihren glänzenden Duetten mit Andy Bey oder von ihren Interpretationen von Randy Newman-Songs zusammen mit dem Julia Hülsmann Trio.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
GREAT WAITRESS Fr, 21. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 Poesie und Mythen ranken sich um die Musik dieser deutsch-australischen Freundschaft. Was wunder, ist doch die Musik des Trios rund um die renommierte Pianistin Magda Mayas ( ) leicht wie eine Feder, klar wie Osttiroler Gebirgswasser und zart gegliedert wie ein Schmetterlingsflügel. Vorsichtig wird mit fragilen Sounds ein vornehmlich ruhiger aber dichter Klangteppich der Entspannung gewebt (obwohl Australien gar kein Teppichland ist). Und falls Spinnen musikalische Träume während der Arbeit haben, sie könnten wie die gläsernen Soundbündel der Great Waitress klingen. Je nun, das Abenteuer liegt im Detail. Und der Sinnlichkeit steht ein scharfer Intellekt zur Seite, der am Saum der Poesie kratzt. Das ist kristallklare Improvisation, die nicht in tonale Eruptionen mündet oder solistische Extravaganzen mündet. Hypnotisch und unfassbar kann das allemal sein.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Vesna Pisarovic Bild: Photoart Hans Joachim Maquit Sa, 22. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 Ihre Songs wurden zu Sommerhits am Balkan und ihre Alben erreichten unter anderem Gold in Kroatien. Sie nahm am Eurovison Song Contest für Kroatien teil, um gleich darauf für Bosnien Herzegowina einen Song für denselben Wettstreit zu schreiben. Ende 2005 folgte ihr fünftes Studio-Album und damit eine Art künstlerische Zäsur in ihrer Karriere. Für dieses Album schrieb sie erstmals nicht nur alle Songs selber, Pisarovic experimentierte neben Pop auch mit Electrosounds, Jazz, Folk und Rock. In Bosnien geboren und in Kroatien aufgewachsen, lebt die studierte Philosophin heute in Berlin, was für den vom Punkrock her kommenden Popstar freilich nicht ohne musikalische Folgen blieb. Öffnete sich Vesna Pisarovic mit ihrem neuen Album With Suspicious Minds doch auf eigenwillige Art dem Jazz und nähert sich auf sehr originelle Weise dem American Songbook.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Tanja Feichtmair Fr, 28. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 15,00 / 10,00 In bester US-Free Jazz-Tradition mit so manchem Gefühlsüberschwang, aber auch mit dem kontrolliertem Puls und der Klangästhetik der Improvisierten Musik europäischer Provenienz geht das Trio rund um die virtuos vorwärtsdrängende Altsaxophonistin beharrlich einen Weg, der kein bequemer ist. Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit wurde das Trio aus Oberösterreich zu einer wirklich festen Einheit, die kaum mehr einen internationalen Vergleich zu scheuen braucht. Eine feste Einheit, die jedem aber auch so viel musikalischen Raum zur Verfügung stellt, um mit einfacher Freude und leichter Entscheidung ans Werk zwischen energischer Intensität, heller Expressivität und lyrisch sperriger Entschleunigung zu gehen. Eine solche Tiefe des Zusammenspiels, so ein Spektrum der Stimmungen und das traumwandlerische Verständins untereinander, findet man auch bei älteren Haudegen des Genres nicht so schnell. Kein Wunder, stecken die drei spielwitzigen Ulrichsberger auch privat oft unter einer Decke.
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STOCKWERKJAZZ WOMEN IN MOTION |
Amina Claudine Myers Sa, 29. November 2014, 20:00 Uhr Einzelkarte: Euro 18,00 / 12,00 Die schwarze Urgewalt Amina Claudine Myers ist eines der führenden Mitglieder der ersten Welle der berüchtigten AACM, jenem experimentellem Musikerkollektiv aus Chicago, dem schon Leute wie Leo Smith, Muhal Richard Abrams, Fred Anderson, Anthony Braxton, Thurman Barker oder Henry Threadgill angehörten, ehe solche wie etwa die Herren aus dem Art Ensemble of Chicago folgen sollten. Heute legendär, aber um nichts unbedeutender. Diese Gruppe stürmte mit ihrem rohen kreativen Hybrid aus Komposition und Improvisation in die Standard-Musikgeschichte, wo sie die Voraussetzungen so radikal umdefiniert hat, dass es nur so schepperte. Die international renommierte Pianistin und Organistin, deren Musik reihenweise auf Platten dokumentiert ist, kam aus der klassischen Musik und der schwarzen Kirchenmusik des ländlichen Südens, um jene Sensibilität innerhalb von improvisationsdurchtränkten, ausgedehnten Kompositionen zu entwickeln, die bis heute dort hartnäckig postmodern geblieben ist, wo reproduzierte Collagen postmoderne Überschreitung vortäuschen. So, jetzt hätten wir das auch endlich gesagt. |
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KUG LATIN ENSEMBLE |
Mi, 3. Dezember 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 7,00
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STOCKWERKJAZZ |
Trio IV Fr, 5. Dezember 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00 Von Bach bis Blues, von Burgund bis zum Balkan, von Schweden bis Beirut zieht das junge Trio IV aus Frankreich seine musikalischen Kreise. Nach ihrem Grazer Konzert mit dem Jazztrio Trivanova im Jahr 2011 kehrt die junge Pianistin Alexandra Ivanova nun mit dem Trio IV, ihrem jüngsten Projekt aus Paris, wieder ins Stockwerk zurück. Die bulgarischen Wurzeln der Pianistin treffen dabei ausgerechnet auf die kubanischen Rhythmen des japanischen Kontrabassisten Hidenori Matsuo und auf die burgunderfarbene Groove des Schlagzeugers Adrien Leconte. Das Pariser Trio steht für energiegeladenen Jazz voller überraschender Wendungen und wird bei seiner Österreich-Premiere neben raffinierten Arrangements von bekannten Standards den Fokus vor allem auf seine eigenen Kompositionen lenken.
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JAZZ SLAM GRAZ |
JAZZ SLAM GRAZ, Foto: Igor Ripak Photography Mo, 8. Dezember 2014, 20:00 Uhr Die geladenen Poetry Slammer des Abends: Adina Wilcke (Wien), Christine Teichmann (Graz), Haris Kovacevic (Bozen, Südtiroler Meister 2014), Klaus Lederwasch (Graz, Österreichischer Meister 2012), Nikolas Haag (Rijeka, CRO), Christoph Steiner (Graz) Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00 Literatur trifft auf Jazz, improvisierte Musik auf performte Texte! Ein völlig neues Format feiert im Stockwerk seine Steiermark-Premiere. Mario Tomic und Yannick Steinkellner (Verein PLuS) begrüßen sechs Poetry Slammer zum ersten Grazer Jazz Slam. Die Teilnehmer haben in zwei Runden jeweils sieben Minuten Zeit, um ihren Text zu präsentieren, den die Musiker spontan untermalen werden. Am Ende kürt das Publikum den Sieger des Abends. Einzigartige Stimmung ist garantiert!
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The Jim Rotondi Electric Band
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Jim Rotondi, Bild: marok.org Do, 11. Dezember 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 10,00 / 5,00
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COLLAGE
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Hubert Waldner Sa, 13. Dezember 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 18,00 / 12,00
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Musikwerkstatt Graz
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Do, 18. Dezember 2014, 20:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 12,00 / 8,00 |
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STOCKWERKJAZZ
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PianoForteBrass Sa, 20. Dezember 2014, 21:00 Uhr Eintrittspreise: Euro 15,00 / 10,00 Sehr wahrscheinlich stehen Anna Lang und die drei Herren vor jedem Konzert eine hübsche Weile unter der kalten – gemischten – Dusche. So erfrischend kommt dann eine Musik daher, die mit Kammerjazz nur vage zu deuteln ist. Denn ob der Wild- und Schrägheit der Kompositionen und so mancher solistischer Exzentrik ist es mit dem Kammerdasein halt so eine Platzfrage. Andererseits müssen die vier Virtuosen auch nicht immer gleich zum Umfallen lustig sein, nur weil sie alle Österreicher sind. Dann schon lieber Kammerjazz mit Perfektion, romantischer Sehnsucht, dem Hang zur Schönheit und rasantem Strich. Doch das Festhalten an einem traditionellen Sound oder den Fragen der Stilistik sind nicht wirklich das Ding dieser einzigartigen Truppe. Das Feld ist also weit, aber von einer Neudeutung des Begriffs Crossover wollen wir dennoch nicht sprechen. Schon eher von einem genial evozierten Synergieeffekt, der sich aus Klassik, Jazz und Improvisationsmusik aus neun (!) verschiedenen Instrumenten, swingendem Abendland, kontrollierter Experimentierfreude, sprühendem Spielwitz und persönlicher Handschrift herzhaft fügt. Originell und leicht wie eine Feder.
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