Marty Ehrlich (altosax, clarinet, flute) James Weidman (piano) Belden Bullock (bass) Allison Miller (drums)
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Der Altsaxophonist und (Bass-) Klarinettist Marty Ehrlich zählt zweifellos zu den besten Holzbläsern im zeitgenössischen Jazz und gilt als einer der großen Intellektuellen in der New Yorker Szene. Und wenn es glaubwürdige poetische Empfindsamkeit im Jazz gibt, dann ist sie bei dem aus St. Louis stammenden Virtuosen zu finden. Denn er hat einen lyrischen Stil kultiviert, den der legendäre Pianist Bill Evans zuerst etablierte.
Im Quartett von Mister Ehrlich – nomen est omen – ist ein Musizieren zu erleben, das auf intensive Dialogfähigkeit seiner namhaften Mitglieder basiert, wobei die Interaktion nahezu vegetativ wuchernd entwickelt wird. Ehrlichs Musik ist wie eine Meditation über die Kraft der Einfachheit der Melodie.
Weltbekannt wurde Marty Ehrlich seinerzeit durch seine Zusammenarbeit mit Jazzgrößen wie Muhal Richard Abrams, George Russel, Anthony Braxton, Myra Melford, John Carter oder John Zorn.
Er selbst leitet seit vielen Jahren das „Dark Woods Ensemble“ und seit einiger Zeit auch das Julius Hemphill Sextet, welches die Musik seines geliebten Mentors am Leben erhält.
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